Trotz Verletzungssorgen: VfB Stuttgart verzichtet auf weitere Transfers
Von Jan Kupitz

Der VfB Stuttgart hat wenige Tage vor Saisonstart zahlreiche Verletzungen von Offensivspielern zu beklagen. Trotzdem planen die Schwaben keine weiteren Transfers für den Angriff.
Philipp Förster, Erik Thommy, Lilian Egloff, Mateo Klimowicz, Roberto Massimo, Clinton Mola, Maxime Awoudja - und nun auch noch Nicolas Gonzalez. Wenige Tage vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison ist das Lazarett des VfB Stuttgart prall gefüllt. Vor allem in der Offensive muss Pellegrino Matarazzo auf einige Akteure verzichten. Werden die Schwaben daher nochmal auf dem Transfermarkt nachrüsten?
Nein! Gegenüber der dpa (via kicker) bestätigte Sportdirektor Sven Mislintat, dass man trotz der vielen Ausfälle keinen Handlungsbedarf sehe - zudem würden die Vereinskassen auch kaum noch eine Verpflichtung zulassen. "Es ist bitter, dass fast alle, die gerade ausfallen, Offensivspieler sind. Wir sehen trotzdem keine Notwendigkeit, aktiv zu werden und nachzuverpflichten. Dies wäre überdies wirtschaftlich sehr unvernünftig und unterschätzte die Qualität unserer Gruppe", stellte Mislintat klar.
VfB Stuttgart hofft auf Sosa, Kalajdzic und Co.
Der VfB will die Ausfälle stattdessen intern auffangen, Mislintat nennt Akteure wie "Borna Sosa, Tanguy Coulibaly und Darko Churlinov, die allesamt Flügel oder Wingbacks spielen können, und Hamadi Al Ghaddioui und Sasa Kalajdzic für das Zentrum" als erste Alternativen - sie müssen sich nun für einen Platz in der Startelf aufdrängen.
In einem Monat, so hofft Mislintat, sollen "die meisten der Verletzten [...] zurückkommen" - diese Zeit gilt es für den VfB nun so schadlos wie möglich zu überstehen.