Trotz Verletzungs-Drama: Uth schließt Karriereende aus
Von Franz Krafczyk
Mit seinem Bekenntnis zum 1. FC Köln im Sommer war Mark Uth noch der gefeierte Vorreiter, als es um den Verbleib zahlreicher Stammspieler nach dem Bundesliga-Abstieg ging. Bei den Geißböcken hoffte man aber, dass der erfahrene Stürmer in der 2. Liga auch auf dem Platz einen Beitrag zur Mission Wiederaufstieg leisten kann.
Dabei kämpft Uth seit zwei Jahren darum, endlich wieder richtig Fußball spielen zu können. Bei seinem lang ersehnten Comeback gegen die SV Elversberg (2:2) am 10. August musste der 32-Jährige bereits nach sechs Minuten wegen Adduktorenproblemen vom Platz. Auch einen Monat später ist ein Comeback noch nicht in Sicht: Uth trainiert weiter individuell und will diesmal kein Risiko eingehen.
Trotz der vielen Rückschläge verfolgt der gebürtige Kölner weiterhin das Ziel, seinem Heimatverein im Laufe der Saison noch einen sportlichen Mehrwert bieten zu können: "Ich hatte einen kleinen Rückschlag. Die letzten 2 Jahre waren wirklich nicht einfach für mich. Aber ich bin kein Mensch, der aufgibt. Ich liebe das alles hier und diesen Verein einfach viel zu sehr, um aufzugeben", gab sich Uth im Gespräch mit Sport1 kämpferisch.
Kehrt Uth Mitte Oktober zurück? Struber lässt Comeback-Zeitpunkt offen
Wann Uth wieder eine Option sein wird, ließ Trainer Gerhard Struber offen: "Mark ist ein erfahrener Spieler, der seinen Körper wahrnimmt. Er hat außerdem viele Experten um sich herum. Wir versuchen alle den Plan, den wir geschmiedet haben, erfolgreich durchzubringen, um ihn zurück ins Mannschaftstraining zu bringen."
Immerhin konnte Uth am Sonntag wieder auf dem Platz trainieren. Gemeinsam mit Florian Kainz arbeitete der Ex-Schalker am Geißbockheim an seinem Comeback. Wann es soweit ist, ist derzeit noch völlig offen. Die Bild-Zeitung geht jedoch davon aus, dass mit einem Uth-Einsatz frühestens Mitte Oktober zu rechnen ist.
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