Trotz Reduzierung der Sperre: Juve plant wohl Vertragsauflösung mit Pogba!
Von Franz Krafczyk
Etwas mehr als ein Jahr nach seiner Dopingsperre erlebt Paul Pogba plötzlich turbulente Stunden. Nachdem erst am Freitagabend die drastische Reduzierung der Sperre von vier Jahren auf nur noch 18 Monate durchgesickert war, gibt es nur wenige Stunden später wieder schlechte Nachrichten für den Mittelfeldstar.
Denn obwohl Pogba bereits im März wieder für die Alte Dame spielberechtigt ist, hat Juventus Turin offenbar kein Interesse mehr an einer weiteren Zusammenarbeit. Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, prüft der italienische Spitzenklub derzeit rechtliche Schritte, um den Vertrag mit dem 31-Jährigen aufzulösen.
Für Juve würde die sofortige Trennung von Pogba eine große finanzielle Entlastung bedeuten. Im Falle einer mindestens sechsmonatigen Sperre könnte der Verein nicht nur die fälligen Gehaltszahlungen einsparen, sondern auch Schadenersatz vom Spieler verlangen. Der finanziell angeschlagene Spitzenklub der Serie A könnte so Pogbas Gehalt von acht Millionen Euro pro Jahr plus zwei Millionen Euro Bonuszahlungen einsparen.
Motta hält sich bedeckt - Neustart in den USA?
"Der Verein wird entscheiden, was mit Pogba passiert. Pogba war ein großartiger Spieler, [aber] er hat lange nicht gespielt. Ich konzentriere mich nur auf die Gegenwart", hielt sich Trainer Thiago Motta bedeckt.
Gut möglich, dass Pogba nie wieder das Juve-Trikot tragen wird. Seit seiner Verpflichtung im Sommer 2022 kam der ehemalige Weltmeister verletzungsbedingt nur auf zwölf Einsätze, nachdem er zwischen 2012 und 2016 noch 178 Spiele für die Turiner bestritten hatte. Bei Juve steht Pogba noch bis 2026 unter Vertrag.
Pogba selbst soll sich bereits auf ein neues Kapitel in einem anderen Land vorbereiten. Die mögliche Zukunft des Spielers könnte dem Bericht zufolge in den USA liegen.