Trotz möglicher Meisterschaft: Darum soll es in der BayArena keinen Platzsturm geben
Von Franz Krafczyk
Ganz Leverkusen fiebert auf den kommenden Sonntag hin: Spätestens mit einem Heimsieg gegen Werder Bremen (Anstoß 17.30 Uhr) wäre die erste Meisterschaft der 120-jährigen Vereinsgeschichte auch rechnerisch gesichert. Normalerweise Grund genug, um nach Abpfiff eine große Feier mit den eigenen Fans zu veranstalten.
Bayer sorgt sich um teuren Hybrid-Rasen
Laut Bild hoffen die Verantwortlichen der Werkself allerdings darauf, dass sich die Fans ein wenig zurückhalten und nicht den Platz stürmen werden. Grund dafür ist der gut gepflegte Rasen in der BayArena, dessen nahezu perfekten Zustand ein großer Trumpf für die anstehenden Aufgaben sein soll. Gerade in der Europa League dürfte es mit einem Halbfinale noch ein wichtiges Duell im eigenen Stadion geben.
Die Sorgen erscheinen durchaus berechtigt, schließlich soll Bayer im Jahr 2020 rund eine Million Euro in den Hybridrasen investiert haben, dessen Unterhalt jährlich weiterhin um die 800.000 Euro kosten soll.
"Unser Rasen ist ein Pfund und das soll auch für den Rest der Saison so sein", erklärte Geschäftsführer Sport Simon Rolfes.
Gut möglich, dass auch Trainer Xabi Alonso im Vorfeld der Partie an die Fans richten wird. Der Spanier weiß aber auch: "Unsere Vorfreude ist riesig, wir geben Vollgas. Wir können am Sonntag etwas sehr Spezielles schaffen." Eine Euphorie-Bremse würde womöglich also nicht allzu viel bringen.
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