Trotz Mega-Offerte: Glasner erteilt Lockruf aus Saudi-Arabien eine Absage
Von Dominik Hager

Oliver Glasner ist nach seinem Aus in Frankfurt aktuell ohne Klub, dürfte aber noch immer ein gefragter Mann sein. Seine Qualitäten als Trainer haben sich bis nach Saudi-Arabien herumgesprochen. Der Klub Al-Shabab wollte Glasner mit einem üppigen Gehalt in die Wüste locken. Der Coach soll das Angebot laut Informationen der BILD aber ausgeschlagen haben.
Immer mehr Profis folgen dem Ruf des Geldes und schließen sich Klubs aus Saudi-Arabien an. In den letzten Wochen tauchten zudem immer mehr Trainer-Namen in den Gerüchten auf. Steven Gerrard und Slaven Bilic sind dem Lockruf inzwischen schon verfallen. Bei Oliver Glasner ist Al-Shabab aber nun offenbar auf taube Ohren gestoßen. Zwar erhöhte der Klub dem Bericht der BILD zufolge ihr Angebot auf acht Millionen Euro netto im Jahr, jedoch konnte Glasner das nicht umstimmen.
Eine bemerkenswerte Entscheidung, zumal der interessierte Verein immerhin für die asiatische Champions League qualifiziert ist. Der bekannteste Spieler des Klubs ist Éver Banega, der jedoch schon seit drei Jahren bei Al-Shabab kickt und demnach nicht zu der jüngsten Transfer-Welle nach Saudi-Arabien angehört.
Glasner setzt mit seiner Entscheidung ein Zeichen, dass es wichtigere Dinge als Geld gibt. Dem Ex-Frankfurt-Coach scheinen ein sportlich attraktiver Verein wichtiger zu sein. Derzeit verweilt der begnadete Trainer bei seiner Familie im österreichischen Riedau. Es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit, bis er einen bekannten europäischen Klub unterschreibt.
Alles rund um den Boom in Saudi-Arabien:
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