Trotz lukrativer Angebote aus England: Khedira begründet Union-Verbleib

Rani Khedira ist das Herzstück bei Union Berlin. Nach einer außergewöhnlichen Saison hätte der Mittelfeldspieler die Möglichkeit gehabt, sowohl finanziell als auch sportlich den nächsten Schritt zu gehen. Khedira entschied sich aber dagegen und verlängerte bei Union - aus guten Gründen.

In den vergangenen drei Jahren hat Rani Khedira eine kometenhafte Entwicklung genommen. Heute ist der 29-Jährige einer der stärksten Sechser der Bundesliga. Nach einer überragenden Saison mit Union Berlin lagen Khedira lukrative Angebote aus dem Ausland vor. Der Bruder von Weltmeister Sami entschied sich jedoch für einen Verbleib bei den Eisernen.

Khedira über Union-Verbleib: "Finanzielle nicht alles im Fußball"

"Finanziell hatte ich andere Möglichkeiten. Und das ist schön gewesen. Aber viel schöner ist es, wenn du Spaß und Freude mit einer erfolgreichen Zeit verbinden kannst – so wie bei Union. Darum ist das Finanzielle nicht alles im Fußball", erklärte Khedira seine erfrischende Sichtweise im Gespräch mit der SportBild.

Im April verlängerte Khedira seinen Vertrag in der Hauptstadt und nahm spätestens mit seinen jüngsten Aussagen endgültig den Wind aus den Segeln der Transfergerüchte um seine Person.

"Dass wir es mit einem so kleinen Budget schafften, in die Champions League einzuziehen, das ist etwas Außergewöhnliches, so etwas kann man aus meiner Sicht mit keinem Geld der Welt begleichen. Und ich glaube, dass einige Spieler, die uns in der Vergangenheit wegen wirtschaftlich besserer Möglichkeiten verließen, im Nachhinein wegen dieser Momente gerne zu Union zurückkommen würden", sagte der Mittelfeldspieler.

Cheftrainer Urs Fischer sei ebenfalls ausschlaggebend für seinen Verbleib gewesen, "gepaart mit den Komponenten wie sich im Verein wohlzufühlen, diesen Spaß und die Freude mit den Jungs in der Kabine und auf dem Rasen zu haben, das sind weitere sehr wichtige Gründe gewesen, dass ich geblieben bin."

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