Trotz Einigung mit dem Spieler: Eintracht muss Chaibi-Transfer vorerst abhaken

  • Frankfurt soll sich mit Chaibi einig sein
  • Ablöse von 15 Millionen Euro aktuell zu hoch
  • Verkäufe könnten Wende bringen
Chaibi ist bei der Eintracht im Gespräch
Chaibi ist bei der Eintracht im Gespräch / Jean Catuffe/GettyImages
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Eintracht Frankfurt gehört in diesem Sommer zu den aktivsten Klubs auf dem Transfermarkt und beinahe täglich entstehen neue Gerüchte bezüglich möglicher Zu- und Abgänge. Schon seit längerer Zeit umwerben die Hessen den 20-jährigen Fares Chaibi. Der Transfer des Toulouse-Youngsters droht nun aber zu platzen.

Eigentlich ist sich Eintracht Frankfurt schon mit Fares Chaibi einig geworden. Ein Transfer des offensiven Mittelfeldspielers ist jedoch trotzdem noch weit entfernt. Das Problem dabei ist die geforderte Ablöse. Toulouse möchte für das Top-Talent 15 Millionen Euro plus mögliche Nachschläge haben. Frankfurt ist wiederum nur bereit, acht Millionen Euro zu zahlen. Aus diesem Grund sind die Verhandlungen laut Informationen der BILD aktuell in einer Sackgasse. Zu groß erscheint die Diskrepanz zwischen den Vorstellungen der Klubs.

Toulouse-Präsident Damien Comolli hat einen Deal sogar schon abgehakt. "Wir haben Angebote erhalten und abgelehnt, aber ich habe seit Wochen und Monaten keinen Kontakt mehr zu diesem Verein gehabt. Ich denke, dass es vorbei ist. Für mich wird er bleiben", stellte dieser im Interview mit der französischen Zeitung La Dépeche klar.

Frankfurt mit klarem Transer-Minus: Was tut sich in Sachen Abgänge?

Derzeit ist die Eintracht wohl auch schlichtweg nicht in der Lage, in die Offensive zu gehen. Der Verein verzeichnet in diesem Sommer eine Transfer-Bilanz von satten Minus 35 Millionen Euro. Demnach ist es praktisch unmöglich, weitere 15 Millionen Euro zu investieren. Das Pendel könnte jedoch auch noch in die andere Richtung kippen. Immerhin könnten Rafael Borré und Djibril Sow die Hessen in Kürze verlassen, da beide bei anderen Klubs gehandelt werden und Frankfurt bei einem ordentlichen Gebot verkaufsbereit ist.

Noch deutlich mehr in die Kassen spülen könnten Jesper Lindström und vor allem Randal Kolo Muani. Zwar zeichnet sich aktuell insbesondere bei Kolo Muani eher ein Verbleib ab, jedoch kann Frankfurt fast schon damit rechnen, für diesen früher oder später mächtig abzukassieren.

Letztlich muss man abwarten, wie sich die unsicheren Personalien entwickeln. Demnach wäre ein erneuter Angriff der Frankfurter auf die Dienste von Chaibi keineswegs ausgeschlossen.


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