Trotz der Abstiegs-Sorgen: Baumgart will den Effzeh-Fußball beibehalten

Steffen Baumgart
Steffen Baumgart / Lars Baron/GettyImages
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Obwohl der 1. FC Köln bislang nur eine sehr magere Punkteausbeute vorzuweisen hat, möchte Steffen Baumgart den Spielstil seiner Mannschaft nicht umändern. Er will den eingeschlagenen Weg weitergehen.

Dank des wichtigen Sieges am vergangenen Wochenende, konnte der 1. FC Köln den letzten Tabellenplatz endlich und zumindest vorerst verlassen. Trotzdem: Die lediglich vier Punkte aus den ersten acht Spielen sind eine schlechte Ausbeute, die dementsprechend auch nur für den Relegationsplatz als das Höchste der Gefühle reichen.

Doch während die Punkteausbeute gefährlich niedrig ist, hat der Effzeh bislang eigentlich fast immer recht gut aufgespielt. Chancen auf Siege waren da, oder zumindest die Möglichkeit, mehrere der Niederlagen zu verhindern. Und trotzdem: Die Situation ist, wie sie ist. Schwenkt Köln also demnächst auf einen eher sicheren, dem Abstieg naheliegenden Stil um?

Ändert Köln den Spielstil? Baumgart mit klarer Antwort

Nein, zumindest nicht solange Steffen Baumgart an der Seitenlinie steht. "Ich werde weiter die Entscheidungen treffen", wird er von der Bild zitiert. Der Cheftrainer betont: "Es wird nicht passieren, dass ich einen Bus parke und ich werde mir auch nicht von allen Experten erklären lassen, wie mein Fußball auszusehen hat. Sondern wir werden unseren Fußball weiter umsetzen und weiter nach vorne spielen."

Eine ganz klare Aussage von Baumgart. Seine Truppe wird nicht auf einen vermeintlich sicheren Stil gehen und damit die Entwicklung der letzten zwei Jahre einfach ad acta legen.

Für den 51-Jährigen ist klar: Die größte Chance um zu gewinnen, liegt in der Fortführung des mutigen Spielstils. "Es ist wichtig, dass du bei dir bleibst und nicht auf das hörst, was von außen reinkommt oder andere glauben zu wissen oder zu erkennen. Es ist wichtig, dass die Abläufe immer gleich bleiben und man nicht sagt: Heute machen wir mal linksherum, morgen rechtsherum", erklärte er seine Entscheidung.

In der Öffentlichkeit könne gerne und viel diskutiert werden, so Baumgart weiter. Doch schlussendlich sei er "ja froh", dass er entscheiden darf. Entsprechend lautet das Ziel der nächsten Wochen: Mit Mut und Tempo aus der gefährlichen Tabellen-Zone.


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