Trennung nun perfekt! FC Bayern verabschiedet Perisic
Von Jan Kupitz
Nun ist es offiziell: Nachdem Hansi Flick bereits angedeutet hatte, dass man Ivan Perisic doch nicht fest verpflichten wird, bestätigte der FC Bayern am Mittwochnachmittag den Abgang des Kroaten.
Anfangs als Notnagel verschrien, stellte Perisic seinen Wert für den deutschen Rekordmeister in der vergangenen Saison eindrucksvoll unter Beweis. Der Routinier war stets zur Stelle, wenn er gebraucht wurde, überzeugte mit Einsatzbereitschaft und Siegermentalität und beschwerte sich nicht, wenn er mal auf der Bank Platz nehmen musste. Kurzum: Er war ein Spieler, den sich wohl jeder Trainer in seinem Kader wünscht.
Daher machte Hansi Flick auch wochenlang keinen Hehl daraus, dass er Perisic nach Leihende gerne behalten würde. Doch es kam anders: Mit Inter konnten sich die Münchener nicht auf eine passende Ablösesumme einigen, auch das Gehalt des Flügelspielers war am Ende wohl zu mächtig.
Dass ein Wechsel offiziell geplatzt ist, bestätige der FC Bayern am Mittwochnachmittag schließlich auch auf seiner Homepage. "Ivan hat sich in dem Jahr bei uns sehr professionell verhalten, er war ein wichtiges Mitglied unserer Mannschaft und hat seinen Anteil am Gewinn der Deutschen Meisterschaft, des DFB-Pokals und der Champions League. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute", verabschiedete Hasan Salihamidzic den Kroaten.
Hansi Flick ergänzte: "Ich möchte mich bei Ivan für seine Leistungen und seinen Beitrag zum Gewinn des Triples bedanken. Wir haben sehr gerne mit ihm gearbeitet. Gerade in der Final-Runde der Champions League in Lissabon hat man gesehen, was für eine Qualität Ivan hat."
Laut der Sport Bild möchte Bayerns Chefcoach für die neue Saison unbedingt noch einen vierten Flügelspieler verpflichten - man darf gespannt sein, wen Salihamidzic nach dem Perisic-Aus aus dem Ärmel zaubert.