Traum geht in Erfüllung: Stöger gibt ÖFB-Debüt mit 31
Von Hendrik Gag
Lange musste er warten, doch nun ist es endlich passiert: Kevin Stöger darf sich österreichischer Nationalspieler nennen. Bei der Nations-League-Partie gegen Slowenien brachte ihn ÖFB-Coach Ralf Rangnick acht Minuten vor Schluss in die Partie. Ändern am 1:1-Endstand konnte er jedoch nichts mehr.
"Ich bin stolz und glücklich über mein Debüt. Aber natürlich enttäuscht über das Ergebnis", erklärte der Gladbacher nach Abpfiff. Dass er jetzt sein Debüt feiern durfte, ist eine außergewöhnliche Geschichte. Vor fast genau zehn Jahren, am 9. September 2014, hatte er letztmals das ÖFB-Trikot getragen, damals für die U21 gegen Spanien. Insgesamt kommt er auf 41 Einsätze für die U-Nationalteams, dabei erzielte er fünf Tore.
In der Zwischenzeit wurde er zwar mal nominiert, für sein Land auflaufen durfte er dennoch nie - und das, obwohl er bei verschiedenen Vereinen zu überzeugen wusste. "Es war an der Zeit, dass sich Kevin mal im Kreis der Nationalmannschaft zeigen darf. Er hat es sich verdient", sagte Rangnick.
Für Stöger gilt es, die Erfahrung aufzusaugen: "Ich werde alles mitnehmen und genießen. Ich glaube, dass ich in den letzten Jahren alles dafür gegeben habe, um mir das zu verdienen.“ Die Chance auf seinen zweiten Länderspieleinsatz wird er schon am Montag bekommen, dann geht es für die ÖFB-Elf gegen Norwegen.
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