Transferprioritäten haben sich geändert - Rückt Real von einer Davies-Verpflichtung ab?
Von Hendrik Gag
Falls der FC Bayern Alphonso Davies nicht ablösefrei verlieren möchte, müssen die Münchener den Kanadier wohl in diesem Sommer verkaufen. Davies Vertrag läuft 2025 aus, eine Vertragsverlängerung scheint aktuell ausgeschlossen. Laut der Sportbild fordert der Linksverteidiger ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro. Der Rekordmeister hingegen hat Davies ein Angebot über rund 14 Millionen Euro vorgelegt.
Die Bayern-Verantwortlichen wollen das Angebot wohl auch nicht mehr nachbessern: Genügt dem Kanadier das Angebot nicht, scheinen seine Tage an der Säbener-Straße gezählt. Die Tendenz neigt wohl derzeit eindeutig zu Zweiterem.
Neben den Vertragsverhandlungen der Bayern meldete Real Madrid Interesse an Davies an. Vieles deutete auf einen Wechsel des 23-Jährigen nach Spanien hin. Nun scheint der Transfer jedoch in Stottern zu geraten. Das berichtet das spanische Portal Relevo.
Der Grund: Die Ablösevorstellungen des FC Bayern und Real Madrid liegen zu weit auseinander. Die Königlichen hoffen wegen Davies' auslaufendem Vertrag nur eine geringe Ablöse bezahlen zu müssen. Rund 30 Millionen Euro soll Real bereit sein, zu zahlen.
Zu wenig für die Münchner. Real möchte das Angebot jedoch auch nicht erhöhen und wendet sich wohl erst einmal einer anderen Planstelle zu: Der Innenverteidigung. Nacho wird seinen Vertrag nicht verlängern und die Madrilenen am Ende der Saison verlassen. Ob David Alaba in der kommenden Saison nach seinem Kreuzbandriss wieder in der von ihm gewohnten Form sein wird, ist ungewiss.
Darum priosieren die Blancos wohl erst einmal die Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers. Im Hauptaugenmerk scheint dabei Leny Yoro zu stehen. Der 18-Jährige Franzose spielt aktuell für den OSC Lille und gilt als Riesentalent.
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