Die verbliebenen Transferpläne des FC Barcelona
Von Jan Kupitz
Der FC Barcelona hat in diesem Sommer ordentlich zugelangt und bereits mehrere Hochkaräter verpflichtet. Bestenfalls sollen noch drei weitere Neuzugänge kommen.
Nachdem die Katalanen auch ihren vierten Hebel aktiviert haben, konnten die meisten Neuzugänge des Sommers pünktlich vor dem Ligastart gegen Rayo Vallecano (0:0) registriert werden. Da diese Hürde erst einmal geschafft ist, will Barça sich wieder dem Transfermarkt widmen und in den letzten zwei Wochen der Transferperiode nochmal nachlegen.
Gemäß des spanischen Journalisten Gerard Romero, der in letzter Zeit mit einer hohen Trefferquote rund um den FC Barcelona zu gefallen wusste, hat Barça drei Neuzugänge im Visier: Marcos Alonso, Bernardo Silva und ein neuer Rechtsverteidiger.
Die geringsten Probleme dürfte die Verpflichtung von Marcos Alonso machen, schließlich spielt der Spanier beim FC Chelsea keine Rolle mehr - die Verhandlungen aller Parteien stehen bereits kurz vor dem Abschluss.
Etwas schwieriger dürfte sich da schon der Transfer von Silva gestalten, der jedoch als absoluter Wunschspieler von Xavi gilt. Laut der spanischen Sport möchten die Katalanen in den kommenden Tagen aufs Gaspedal drücken, um den Portugiesen von Man City loszueisen. Die Hoffnung des FC Barcelona ist, den Spieler für 60 Millionen Euro plus Boni verpflichten zu können. Pep Guardiola hatte zuletzt offen gelassen, ob Silva den Skyblues über den Sommer hinaus erhalten bleibt.
Die Suche nach einem Rechtsverteidiger ist hingegen noch nicht konkret. Laut Romero stehen fünf Kandidaten zur Auswahl: Thomas Meunier, Juan Foyth, Aaron Wan-Bissaka, Diogo Dalot und Jeremie Frimpong. Als Favoriten gelten die beiden Erstgenannten, weil sie in einer Dreierkette auch zentral auflaufen können.
Auf der Abgabeseite stehen natürlich die Transfers von Pierre-Emerick Aubameyang und Memphis Depay im Fokus. Während Auba ein Thema beim FC Chelsea ist, steht Depay kurz vor einem Wechsel zu Juventus Turin. Große Einnahmen kann Barça bei dem Duo zwar nicht erwarten, dafür werden die üppigen Gehälter eingespart.