Werder winken bei einem Delaney-Wechsel unverhoffte Transfereinnahmen

Werder Bremen würde sich über einen Delaney-Transfer freuen
Werder Bremen würde sich über einen Delaney-Transfer freuen / INA FASSBENDER/Getty Images
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Thomas Delaney hat bei Borussia Dortmund seit einigen Jahren das Problem, dass er sich kaum gegen die qualitativ und quantitativ große Konkurrenz im Dortmunder Mittelfeld durchsetzen kann. Derzeit deutet sich ein Wechsel zum FC Sevilla an. Dies würde auch Werder Bremen weiterhelfen.


Nachdem es in den letzten Jahren immer wieder Gerüchte über einen Delaney-Wechsel auf die Insel gegeben hat, könnte seine Karriere nun im Süden weitergehen. Einem Bericht der dänischen Zeitung BT zufolge verhandelt der spanische Top-Klub FC Sevilla derzeit mit dem BVB über einen Transfer. Als Ablöse sind vier Millionen Euro im Gespräch.

Nicht nur die Borussen werden mit Sicherheit darauf hoffen, noch ein wenig mehr Geld aushandeln zu können, sondern auch der SV Werder Bremen. Der Zweitligist hat sich klugerweise beim 20-Millionen-Verkauf im Jahr 2018 eine Verkaufsbeteiligung gesichert.

Werder Bremen winken mindestens 600.000 Euro für Delaney

Wie das Bremer Portal Deichstube vor drei Jahren berichtete, kassieren die Werderaner bei einem Verkauf 15 Prozent der Ablöse. Sollte Delaney die Schwarz-Gelben tatsächlich für vier Millionen verlassen, könnte der finanziell angeschlagene Zweitligist 600.000 Euro einnehmen.

Wenngleich der Klub zuletzt immerhin 9,5 Millionen Euro für Josh Sargent generiert hat, stellen auch 0,6 Millionen Euro eine brauchbare Summe dar. In Bremen ist man derzeit noch unzufrieden mit dem Kader, auf mehreren Positionen werden Verstärkungen anvisiert.

Dortmund könnte derweil auch mit einer Einnahme von 3,4 Millionen zufrieden sein. Immerhin würde sich der Klub das Jahresgehalt des Sechsers sparen, das bei sechs Millionen Euro liegen soll. Mit Axel Witsel, Emre Can, Mahmoud Dahoud und Jude Bellingham besitzt der BVB zudem vier potenzielle Stammspieler, die vor Delaney in der Rangordnung stehen dürften.