Transfer-Stillstand bei Hack und Mamba: Dem 1. FC Köln droht ein Spielerengpass

Horst Heldt muss Ergebnisse liefern
Horst Heldt muss Ergebnisse liefern / Pool/Getty Images
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Die kommende Saison der Bundesliga startet bereits in knapp zwei Wochen, doch bislang hat der 1. FC Köln nur den (Ersatz-)Torwart Ron-Robert Zieler an Land ziehen können. Dringend benötigte Verstärkungen - besonders für die Offensive - lassen weiter auf sich warten. Manager Horst Heldt sind aber die Hände gebunden.

Sicherlich scheint Zielers Verpflichtung eine Leistungssteigerung des eigentlichen Stamm-Keepers Timo Horn bewirkt zu haben, wenn man den Eindrücken aus den bisherigen Testspielen vertrauen mag. Doch nach der Verletzung von Florian Kainz und den Abgängen von Marcel Risse, Kingsley Schindler, Simon Terodde und dem nach Schalke zurückkehrenden Mark Uth drückt in der Offensive der Schuh.

Mit Jhon Cordoba, Anthony Modeste und (in Abstrichen) Ismael Jakobs stehen nur drei mehr oder weniger erfahrene Spieler zur Verfügung, hinzu kommen die beiden 18-jährigen Talente Jan Thielmann und Tim Lemperle - zu wenig, um eine wirkliche Leistungssteigerung im Vergleich zur abgelaufenen Saison erwarten zu können.

Gisdol fordert Verstärkung - Heldt muss abwarten

Gegenüber der Bild forderte Trainer Markus Gisdol zuvor schon Alternativen: "Wir haben zu wenig Spieler", sagte er vor kurzem. Sein Manager Horst Heldt sprach daraufhin die Misere an. "Es gibt einen Plan B. Aber eben auch ohne Garantie, dass der dann funktioniert", erwiderte Heldt.

Aktuell stehen die Verhandlungen bei den beiden Wunschkandidaten Streli Mamba und Robin Hack still. Der SC Paderborn (Mamba) und 1. FC Nürnberg (Hack) beharren auf ihren Ablöseforderungen, sodass Heldt möglicherweise gezwungen ist, auf diesen "Plan B" zurückzugreifen. "Wir können uns nur mit dem beschäftigen, was auch machbar ist", ließ der Manager aktuell in der Bild wissen.

Kommt Streli Mamba nach Köln?
Kommt Streli Mamba nach Köln? / Christof Koepsel/Getty Images

Gisdol soll Mamba gerne schon vor dem letzten Testspiel am kommenden Samstag gegen den FC Utrecht im Kader sehen wollen - Heldt muss nun Nägel mit Köpfen machen, ansonsten droht den Kölnern ein ungemütlicher Saisonstart, der im schlimmsten Fall die gesamte Spielzeit gefährden könnte.