Transfer-Stau beim 1. FC Köln: Keine Abnehmer für Horn, Skhiri und Co. in Sicht

Für Timo Horn gibt es derzeit keinen Abnehmer
Für Timo Horn gibt es derzeit keinen Abnehmer / Martin Rose/GettyImages
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Der 1. FC Köln hat auf dem Transfermarkt aufgrund seiner finanziellen Probleme definitiv kein leichtes Spiel. Klar ist, dass die Ausgaben die Einnahmen keinesfalls übersteigen dürfen und ein Transfer-Plus das Ziel ist. Dank des Özcan-Verkaufes und der günstigen/ablösefreien Neuverpflichtungen Kilian, Tigges, Pedersen und Maina steht aktuell ein kleines Plus. Um weitere Spieler verpflichten zu können, müssen dennoch erst welche verkauft werden. Dabei geht aktuell aber nicht viel weiter.


Der Effzeh tut sich schwer dabei, angestrebte Einnahmen zu erzielen. Unter anderem gibt es derzeit keinen Abnehmer für den zur Nummer zwei degradierten Top-Verdiener Timo Horn. Inzwischen ist auch klar, dass der Keeper nicht zu Hertha BSC wechselt, da der Hauptstadt-Klub sich laut kicker-Angaben nicht mehr mit dem Schlussmann beschäftigt. Ein Wechsel zu Schalke ist ebenfalls ausgeschlossen, da die Knappen bereits Alexander Schwolow geliehen haben.

Keine Angebote für Skhiri und Co. - Verletzungs-Drama um Limnios

Überraschenderweise liegt auch bei Mittelfeld-Mann Ellyes Skhiri kein Angebot auf dem Tisch. Der Tunesier ist der wertvollste Spieler im Kader und wäre eigentlich für viele Top-Klubs eine Bereicherung. Insbesondere durch den Abgang von Özcan wäre ein Skhiri-Verbleib für die Kölner prinzipiell wertvoll, allerdings möchte man diesen natürlich nicht im kommenden Jahr ablösefrei verlieren.

Weitere Verkaufskandidaten sind Duda und Anderson, jedoch sind auch für die beiden hochbezahlten Offensivspieler noch keine Angebote eingegangen. Beim 1. FC Köln möchte man keinen Spieler wegekeln, jedoch steigt der Druck und das Verlangen nach Einnahmen langsam, aber sicher. Pech hatte man zudem auch bei Dimitrios Limnios, der nach seinem Leih-Aufenthalt bei Twente Enschede von den Holländern wohl verpflichtet worden wäre, hätte er sich nicht im Länderspiel gegen Zypern das Kreuzband gerissen.

Stillstand auf dem Transfermarkt: Fürs Erste keine weiteren Zugänge

Der kicker rechnet damit, dass die Suche nach weiteren Verstärkungen so lange eingestellt wird, bis Spieler verkauft werden konnten. Trainer Steffen Baumgart ist mit dem Stand der Dinge dennoch zufrieden. "Was wir uns bisher vorgenommen haben, hat geklappt", bilanzierte der Effzeh-Coach zufrieden. Eigentlich befindet sich der Domstadt-Klub aber noch auf der Suche nach einem offensiven Außenbahnspieler. Hier wird sich jedoch erst etwas ergeben können, wenn frisches Geld da ist.


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