Transfer-Poker um Mittelstürmer: FC Bayern mit Plan B?
- Derzeit kein Top-Kandidat für die Neun in Sicht
- FCB-Bosse wollen sich Zeit lassen
- Wird Tel zum lachenden Dritten?
Von Yannik Möller
Beim FC Bayern ist die Suche nach einem neuen Mittelstürmer vorerst zum Erliegen gekommen. Zurzeit gibt es keinen Top-Kandidaten mehr. Deshalb geraten Gedankenspiele rund um Mathys Tel mehr und mehr in den Fokus.
Noch vor einigen Wochen schien es, als könnte sich der FC Bayern aus den mehreren gehandelten Kandidaten für den Sturm einfach einen aussuchen. Soll es Randal Kolo Muani werden? Wird vielleicht doch um Victor Osimhen mitgepokert? Könnte mit Dusan Vlahovic ein Überraschungskandidat in den Fokus rücken?
Fragen, die sich an der Säbener Straße derzeit nicht mehr gestellt werden. Osimhen ist zu teuer. Von Kolo Muani scheint die Führungsriege im Hinblick auf den potenziell zu zahlenden Preis nicht gänzlich überzeugt zu sein. Um Vlahovic ist es sehr ruhig geworden und Harry Kane ist schon seit ein paar Wochen kein konkretes Thema mehr.
Kurzum: Die Mittelstürmer-Suche ist vorerst zum Erliegen gekommen. Viel eher werden derzeit die Defensiv-Pläne vorangetrieben, als dass in absehbarer Zeit ein neuer Goalgetter in München eintrifft.
Tel-Plan als mögliche Alternative - Bayern weiter auf der Lauer
Und das wird sich Sport1 zufolge auch erst einmal nicht ändern. Intern heißt es demnach, dass man sich keinem unnötigen Druck aussetzen möchte. Bevor ein Schnellschuss getätigt wird, der womöglich zu teuer ist oder von dem nicht alle wirklich überzeugt sind, soll abgewartet werden. Immerhin ist das Transfer-Fenster in der Theorie auch noch gar nicht offen. Größere Deals, die auch die Bayern in irgendeiner Form beeinflussen, sind noch gar nicht vorgekommen.
Stattdessen spricht Sport1 von anhaltenden Gedankenspielen um Mathys Tel. Beim FCB wird derzeit diskutiert, ob der Youngster nicht schon in der kommenden Saison spürbar mehr Einsatzzeit bekommen könnte.
So wäre es denkbar, dass er die Ersatzrolle direkt hinter Eric Maxim Choupo-Moting übernimmt und so eher als gedacht in eine wichtige Rolle schlüpft. Immerhin ist auch nicht ganz klar, in welcher Verfassung Choupo-Moting zur neuen Spielzeit auftreten wird, auch hinsichtlich seiner Verletzungen. Auf diese Weise könnte Tel frühzeitig zur neuen Bayern-Hoffnung werden.
Intern sei man sich einig: Lieber vertraut man etwas eher als zunächst angedacht in den 18-Jährigen, als dass zu viel Geld für einen nicht gänzlich passenden Angreifer investiert wird. Keiner möchte in Aktionismus verfallen.
Nichtsdestotrotz wird Bayern den angedachten Stürmer-Transfer längst nicht abhaken. Einerseits ist noch mehr als genug Zeit auf der Uhr, um noch zuschlagen zu können. Dazu bleiben potenzielle Kandidaten vorhanden, bei denen sich auch die Preise womöglich noch ändern könnten. Außerdem beschäftigt man sich auch mit Rasmus Höjlund und Goncalo Ramos.
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