Transfer perfekt: Gladbach verpflichtet neuen Innenverteidiger

Stühlerücken bei Borussia Mönchengladbach. Während es Nico Elvedi mutmaßlich in die Premier League zu den Wolves zieht, kommt mit Maximilian Wöber der Nachfolger des Schweizers von der Insel. Der Transfer des 25-jährigen Österreichers ist perfekt.

Wöber wird für ein Jahr von Premier-League-Absteiger Leeds United ausgeliehen. Aufgrund des Abstiegs wurde eine Klausel in Wöbers Vertrag aktiv, die eine Leihe möglich machte. Ähnlich war dies schon bei Robin Koch der Fall, den es von Leeds zur Eintracht zog.

Ob im Deal auch eine Kaufoption beinhaltet ist, bleibt offen. Beide Klubs machten darüber keine Angaben. Zuletzt war allerdings spekuliert worden, dass Gladbach den Österreicher nach Ende der Leihe per Klausel fest verpflichten könne.

Wöber wird in Gladbach künftig die Rückennummer 39 tragen, die von 2010 bis 2016 ein gewisser Martin Stranzl - Wöbers Landsmann und Fohlen-Ikone - trug.

Der 16-fache Nationalspieler hat bereits eine bewegte Karriere hinter sich: Über Jugendklub Rapid Wien ging es zunächst zu Ajax, später weiter zum FC Sevilla und über RB Salzburg zu Leeds. Nun ist er am Niederrhein gelandet, wo er sich bei der Borussia auf Anhieb einen Stammplatz sichern möchte.

Die Stimmen zum Transfer:

Maximilian Wöber: "Borussia ist ein absoluter Traditionsverein, der für mich immer sehr interessant war und dem ich gerne zugeschaut habe - auch weil hier viele Österreicher gespielt haben. Es ist eine extrem reizvolle Aufgabe, auf die ich mich sehr freue."

Roland Virkus: "Die Erfahrung, die Max bei seinen bisherigen Vereinen, aber auch in der österreichischen Nationalmannschaft auf höchstem Niveau gesammelt hat, wird unserer jungen Mannschaft guttun. Er ist ein Spieler, der sich nicht scheut, Verantwortung zu übernehmen. Als Linksfuß ist er zudem auch in taktischer Hinsicht ein echter Zugewinn und kann sowohl in der Innenverteidigung, aber auch auf der linken Seite eingesetzt werden."

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