Transfer perfekt: Borussia Dortmund verpflichtet Maxi Beier

Nach dem Abgang von Niclas Füllkrug war der BVB auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Schnell war mit Maximilian Beier ein Wunschkandidat auserkoren, nun ist der Wechsel des deutschen Nationalspielers offiziell.
Maximilian Beier
Maximilian Beier / Alex Grimm/GettyImages
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Mit Waldemar Anton und Pascal Groß hat Borussia Dortmund in diesem Sommer bereits zwei Spieler verpflichtet, die Teil des deutschen EM-Kaders waren. Nun kommt ein Dritter hinzu: Maximilian Beier wechselt von der TSG Hoffenheim zum BVB, wo er einen Vertrag bis 2029 unterschrieben hat. Die Ablöse soll sich laut Sky auf 29,5 Millionen Euro plus zwei Millionen Euro Boni belaufen, dazu wurde der TSG eine zehnprozentige Weiterverkaufsbeteiligung zugesichert.

Bereits vor der Verkündigung hatte sich der Transfer angedeutet, beim letzten Testspiel der TSG gegen den FC Fulham fehlte Beier. Der Verein begründete die Entscheidung mit "konkreten Verhandlungen über einen Vereinswechsel". Zweifel daran, dass es sich um den BVB handelt, hatte niemand.

Bei den Schwarz-Gelben wird Beier die Trikotnummer 14 bekommen und wohl am Anfang erst einmal die Neunerposition übernehmen. Serhou Guirassy, der eigentlich für die Position verpflichtet wurde, fällt wegen einer Knieverletzung noch aus.

Sobald der ehemalige Stuttgarter zurückgekehrt ist, könnte Beier auch auf den Flügel rücken. Der zweifache Nationalspieler kann sowohl auf der linken, als auch auf der rechten Seite agieren. Besonders durch sein Tempo stellt er gegnerische Defensiven immer wieder vor Schwierigkeiten. In der vergangenen Saison gelangen dem 21-Jährigen in 33 Bundesliga-Spielen 16 Tore und drei Vorlagen.

"Bedingt durch den Wechsel von Niclas Füllkrug mussten wir noch einmal handeln und wollten unbedingt einen jungen Spieler mit außergewöhnlichem Potenzial für uns gewinnen, den wir mittelfristig auf ein internationales Top-Level entwickeln möchten. Maximilian Beier verfügt über genau diese Qualität", teilte BVB-Geschäftsführer Lars Ricken mit. "Wir haben nun all unsere fünf Zielspieler dieser Transferperiode verpflichten können – darunter drei Profis, die zum Kader der deutschen Nationalmannschaft gehören. Um Maximilian haben mehrere europäische Top-Vereine gekämpft. Wir sind sehr froh, dass wir ihn schnell von Borussia Dortmund überzeugen konnten."

Sportdirektor Sebastian Kehl ergänzte, dass Beier nach dem Abgang von Füllkrug "unser absoluter Wunschspieler" war. "Er ist trotz seines jungen Alters schon sehr abgeklärt auf dem Platz und besticht durch sein Tempo, seine Laufbereitschaft und seine Torgefahr. Zudem ist er auf verschiedenen Positionen und in unterschiedlichen Systemen einsetzbar. Seine Entwicklung ist ganz sicher noch nicht am Ende, und wir werden ihm dabei helfen, noch besser zu werden. Er ist ein bodenständiger und lernwilliger Typ, der mit seinem Fleiß und seinem Einsatz hervorragend zum BVB passt."

"Maxi hat in der vergangenen Saison einen kometenhaften Aufstieg erlebt und entsprechend viele Begehrlichkeiten bei nationalen und internationalen Top-Klubs geweckt. Er hat dem Verein klar zu verstehen gegeben, dass er die Chance auf seinen nächsten Karriereschritt nutzen und die TSG verlassen möchte", so Hoffenheims Interims-Sportchef Frank Kramer. "Wir können es nur immer wiederholen: Auch wenn es uns und den Fans schwerfällt, solche Abgänge hinnehmen zu müssen - es steht außer Frage, dass die TSG auf diese Transfererlöse angewiesen ist und dies genau der Weg ist, den dieser Klub immer gegangen ist und auch weiterhin gehen wird."


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