Transfer-Mania bei Chelsea: Wie geht das? Auch Klopp rätselt
Von Simon Zimmermann
Wie geht das? Nach der Transfer-Offensive des FC Chelsea fragen sich die meisten Fußballfans, wie das mit dem Financial Fairplay vereinbar sein kann. Auch Jürgen Klopp hat keine Ahnung.
Knapp 330 Millionen Euro Ablöse hat der FC Chelsea in diesem Januar für acht neue Spieler bezahlt. In den letzten Sekunden des Deadline Days sorgten die Blues mit dem Transfer von Enzo Fernandez für einen neuen Rekord: Der Argentinier ist mit 121 Millionen Euro Ablöse der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Premier League.
Klopp über Chelsea-Transfers: "Verstehe nicht, wie das möglich ist"
"Ich sage nichts ohne meinen Anwalt", scherzte Jürgen Klopp, als er nach den Winter-Transfers von Chelsea gefragt wurde. Der Liverpool-Coach fügte dann etwas ernster hinzu, dass er nicht wisse, wie das möglich war.
"Ich verstehe diesen Teil des Geschäfts nicht, aber es ist eine große Zahl. Es sind wirklich gute Spieler, also herzlichen Glückwunsch. Ich verstehe nicht, wie das möglich ist, aber es steht mir nicht zu, zu erklären, wie es funktioniert", so Klopp, der damit sicherlich auf das Financial Fairplay anspielte.
Die Blues umkurven die Bestimmungen auch mit langfristigen Verträgen. Die Ablöse kann dadurch über viele Jahre hinweg abgeschrieben werden. Die beiden teuersten Neuzugänge, Mudryk und Fernandez, haben beispielsweise für 8,5 Jahre unterschrieben.
Anders als Chelsea hatte sich Liverpool auf dem Januar-Transfermarkt zurückgehalten. Mit Cody Gakpo wurde lediglich ein neuer Spieler verpflichtet. Der Angreifer kam für 42 Millionen Euro Ablöse von der PSV Eindhoven.
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