Transfer-Hammer perfekt: Max Kruse kehrt zurück zum VfL Wolfsburg!
Von Oscar Nolte
Was für ein Transfer-Hammer in der Bundesliga! Max Kruse verlässt Union Berlin und wechselt mit sofortiger Wirkung zum VfL Wolfsburg.
Von Fußball-Romantik und europäischem Fußball in den Abstiegskampf der Bundesliga: Max Kruse kehrt tatsächlich zum VfL Wolfsburg zurück.
Der kicker hatte am Sonntag zuerst vom Interesse der Wölfe an Kruse berichtet. Dessen Vertrag bei Union, wo Kruse unumstrittener Stammspieler war, wäre am Saisonende ausgelaufen.
Beim VfL, für den Kruse in der Saison 2015/16 am Ball war (und dann unrühmlich entlassen wurde), unterschrieb der 33-Jährige einen Vertrag über anderthalb Jahre.
In Wolfsburg trifft Kruse auf Florian Kohfeldt, mit dem er bereits zusammen in Bremen arbeitete. Wolfsburg steht nach einer beispiellosen Pleitenserie aktuell sportlich mit dem Rücken zur Wand. Cheftrainer Florian Kohfeldt, der wohl hauptverantwortlich für Kruses Rückkehr ist, ist in der Autostadt bereits angezählt.
In einem emotionalen Statement verabschiedete sich Kruse von den Eisernen: "An alle von meinem Verein, den ich nun verlasse: Ich bin vor anderthalb Jahren nach Berlin gekommen, weil ich zu diesem Verein - dem 1.FC Union Berlin - wollte. Das hatte bei meinem damaligen Wechsel auch kaum einer verstanden oder geglaubt. Ich habe hier immer alles so gut ich kann gegeben und bin auch sehr stolz und froh, wo wir jetzt in der Tabelle stehen. Ich danke euch allen für euer Vertrauen in mich - und jetzt bitte ich euch um euer Verständnis für meine Entscheidung, ein Angebot das langfristig und hoch dotiert ist, anzunehmen. Dazu geht es um einen Verein, bei dem ich noch ein Kapitel offen habe, das ich nun zu Ende schreiben kann. Keine Entscheidung ist leicht und ich weiß was jetzt auf mich zu kommt - aber es ist meine Entscheidung. Ich drücke allen Unionern weiter die Daumen und bin mir sicher, dass die Mannschaft die Saison erfolgreich zu Ende spielen wird."
Über seinen Wechsel zum VfL sagte Kruse: "Ich habe die Entscheidung getroffen, zum VfL Wolfsburg zurückzukehren, weil unsere gemeinsame Geschichte noch nicht zu Ende geschrieben ist. Ich weiß, was auf mich zukommt und ich nehme diese Herausforderung an. Ich freue mich auf die Mannschaft und werde alles geben, um dem Team zu helfen."