Transfer-Fazit: Diese Bundesliga-Klubs haben sich am besten verstärkt

Jadon Sancho ist zurück in Dortmund
Jadon Sancho ist zurück in Dortmund / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Das Winter-Transferfenster ist für Transfers in die Bundesliga seit Donnerstag, 18 Uhr, geschlossen. Wir ziehen ein Fazit und sehen uns an, welche fünf Klubs sich am besten verstärken konnten.

1. Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt ist definitiv das Team, das im Winter am meisten am Kader gebastelt hat. Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass die knapp 100 Millionen Euro für Randal Kolo-Muani im Sommer nicht mehr ausgegeben werden konnten. Besonders spektakulär ist natürlich der Last-Minute-Deal mit Hugo Ekitike, der per Leihe mit Kaufoption kommt. Mit Sasa Kalajdzic konnten die Hessen einen weiteren Angreifer leihen, der sein Können in der Bundesliga bereits bewiesen hat.

Sehr prominent ist natürlich auch der Name Donny van de Beek, der per Leihe von Manchester United kommt, jedoch ähnlich wie Ekitike wenig Spielpraxis mitbringt.

Der Stand jetzt teuerste Transfer der Hessen war jedoch Youngster Jean-Mattéo Bahoya, der von Angers SCO zur Eintracht gewechselt ist und acht Millionen Euro gekostet hat.

Die Frankfurter haben zudem den Nürnberger Nathaniel Brown verpflichtet, diesen jedoch direkt zurück an den Club verliehen.

2. Borussia Dortmund

Der BVB hat mit der Leih-Rückkehr von Jadon Sancho für den wohl spektakulärsten Deal gesorgt. Der Außenstürmer kehrt per Leihe und ohne Kaufoption nach Dortmund zurück und hat direkt gute Ansätze gezeigt.

Neben Sancho kam nur noch der 21 Jahre alte Linksverteidiger Ian Maatsen. Der Chelsea-Profi ist ebenfalls nur ein Leihspieler. Immerhin hat man durch die ersten Minuten von Maatsen das Gefühl, dass dieser eine Verstärkung auf der schwach besetzten Außenverteidiger-Position ist.

3. FSV Mainz 05

Bei den abstiegsbedrohten Mainzern hat sich lange überhaupt nichts getan, ehe der Klub kurz vor Transferende dann doch noch doppelt zuschlagen konnte. Die 05er konnten Nadiem Amiri für eine Million Euro aus Leverkusen verpflichten und Jessic Ngankam von der Eintracht leihen.

Wirklich spektakulär klingt das nicht, jedoch haben beide schon ihr Können in der Bundesliga gezeigt. Insbesondere Amiri verfügt über ausreichend Erfahrung und Qualität, um die Mainzer zu verstärken. Mit den beiden Transfers hat sich der Klub einen vielleicht entscheidenden Vorteil im Vergleich zu den anderen Abstiegskandidaten verschafft. Dort passierte schließlich nicht viel.

4. FC Bayern

Der ganz große Kracher ist zwar nicht nach München gewechselt, jedoch haben die Verantwortlichen durchaus mit Sinn und Verstand agiert. Eric Dier scheint die erhoffte billige Allzweck-Waffe mit der nötigen Erfahrung zu sein. Angesichts der Verletzung von Serge Gnabry ist es auch plausibel, den Transfer von Bryan Zaragoza vorgezogen zu haben.

Mit Sacha Boey haben die Bayern zudem den teuersten Winter-Transfer aller Bundesliga-Klubs eingetütet. Hierbei muss man natürlich abwarten, wie sich die Sache entwickelt, jedoch kann sich der Franzose fortan ein packendes Duell mit Noussair Mazraoui liefern. Boey ist auch so etwas wie eine etwas defensivstärkere Alternative, die man nach dem Pavard-Abgang nicht mehr in der Form hatte.

5. RB Leipzig

Gewiss hätte man sich von den Leipzigern den ein oder anderen Deal mehr erwartet, jedoch kommt es nicht immer auf die Masse an. Mit Eljif Elmas haben sich die Sachsen für 24 Millionen Euro einen sehr interessanten Spieler gesichert. Der 24-Jährige hat bei der SSC Neapel bereits bewiesen, dass er ein ausgezeichneter Fußballer und vielseitig einsetzbar ist. Zwar hatte RB Leipzig in diesem Kalenderjahr generell noch nicht viel Spaß, jedoch wird man diesen mit Elmas noch haben.


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