Transfer endgültig gescheitert? Amiri sagt Leeds erneut ab

  • Transfersaga um Leverkusen-Profi geht weiter
  • Zukunft weiter unklar
  • Keine Perspektive bei Bayer
Nadiem Amiri
Nadiem Amiri / Christof Koepsel/GettyImages
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Bayer Leverkusens Nadiem Amiri kann sich nicht entscheiden. Wechselt er nun zu Leeds United oder nicht? Der 26-Jährige hat den Engländern bereits mehrmals zu- und wieder abgesagt.

Am vergangenen Mittwoch hatte Amiri seinen Transfer zu Leeds abgesagt - obwohl der Deal bereits komplett ausverhandelt gewesen war, sowohl zwischen ihm und den Engländern als auch zwischen Leeds und Bayer. Am Donnerstag folgte die Kehrtwende. Nun wollte Amiri doch auf die Insel wechseln. Das Ja-Wort galt allerdings nur bis Freitag, denn da sagte der Mittelfeldmann dem Championship-Klub erneut ab.

Eigentlich war spätestens zu diesem Zeitpunkt klar, dass der Transfer geplatzt ist. Doch Amiris Zickzackkurs ging weiter. Am Montag reiste der Leverkusen-Profi per Privatjet nach Leeds, um den Wechsel eventuell doch noch zu vollziehen. Das berichtet der kicker. Der Ex-Nationalspieler sah sich das Trainingsgelände und die Stadt an, führte positive Gespräche mit den Verantwortlichen. Zumindest hatten diese den Eindruck, dass die Gespräche positiv verlaufen waren.

In Leverkusen droht die Tribüne

Offenbar nicht positiv genug. Denn am Nachmittag teilte Amiri den überraschten Leeds-Bossen mit, dass er sich gegen einen Wechsel entschieden habe. Der englische Traditionsklub hatte dem Deutsch-Afghanen einen lukrativen Vierjahresvertrag angeboten, bei einem Aufstieg in die Premier League hätte Amiri mehr verdient als aktuell in Leverkusen.

Dem kicker zufolge waren zwei Gründe ausschlaggebend für Amiris Absage. Zum einen befürchtete er, nach Leeds' Fehlstart in der Championship längerfristig in der zweiten Liga spielen zu müssen. Zum anderen wird Amiri in Kürze zum ersten Mal Vater und zweifelt, ob der Schritt auf die Insel zum jetzigen Zeitpunkt der richtige ist.

Das Sportmagazin spekuliert außerdem über ein Angebot eines anderen Klubs, das für Amiri noch attraktiver sein könnte als die Leeds-Offerte. In Leverkusen wird es der Rechtsfuß schwer haben, auf ausreichend Spielzeit zu kommen. Vielmehr droht ihm im hochwertig besetzen Kader von Xabi Alonso ein regelmäßiger Tribünenplatz.


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