Trainerwechsel perfekt: Galtier übernimmt bei PSG
Von Jan Kupitz
Paris Saint-Germain hat Christophe Galtier als neuen Trainer vorgestellt. Der 55-Jährige erhält einen Vertrag bis 2024.
Trotz der souverän gewonnen Meisterschaft war es ein offenes Geheimnis, dass Mauricio Pochettino seinen Platz auf der Trainerbank von PSG in diesem Sommer räumen muss. PSG machte die Trennung vom Argentinier am Dienstag kurz vor der Galtier-Verkündung offiziell. Der 50-Jährige und sein Trainerteam erhalten dem Vernehmen nach eine Abfindung in Höhe von zehn Millionen Euro.
In den Medien galt lange Zeit Zinedine Zidane als Favorit auf das Traineramt an der Seine - doch der französische Topklub entschied sich, mit Christophe Galtier auf einen weitaus weniger prominenten Namen zu setzen.
Was aber nicht heißt, dass Galtier ein schlechter Coach ist. Im Gegenteil. Schließlich führte er den OSC Lille in der Saison 2020/21 sensationell zum Titelgewinn in der Ligue 1. Und in der Vorsaison schrammte er mit dem OGC Nizza nur knapp an der Champions-League-Qualifikation vorbei.
Das Traineramt bei PSG ist für Galtier seine erste Station bei einem Topklub. Er ist zuversichtlich, den Aufgaben gewachsen zu sein, wie er bestätigte: "Ich habe (den Posten als Trainer von PSG) angenommen, weil ich dazu in der Lage bin!"
"Ich kann Ihnen sagen, dass ich gerührt bin, ja. Ich kann Ihnen sagen, dass ich stolz bin, ja. Es gibt einen Satz, der besagt: 'Hier ist Paris' und ich kann die Erwartungen spüren. Ich spüre die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass PSG eine großartige Saison erlebt."
Um seine Ziele zu erreichen, wird Galtier auch keine Rücksicht auf die großen Namen nehmen. "Ich werde die Umkleidekabine nicht revolutionieren, aber es wird keine Kompromisse für Spieler geben, die sich nicht an das Projekt halten", stellte der neue PSG-Coach selbstbewusst klar.