Trainer-Job nach Supercup-Pleite in Gefahr? Xavi & Deco äußern sich

Nach der bitteren Pleite im spanischen Supercup gegen Real Madrid rechnet Xavi damit, dass Fragen über seine Zukunft beim FC Barcelona gestellt werden. Der Chefcoach ist aber zuversichtlich, dass er das Ruder herumreißen kann.

Der FC Barcelona, der im Rennen um den Titel in der spanischen Liga bereits acht Punkte Rückstand hat, wurde im Finale der Supercopa de Espana von Real Madrid mit 1:4 geschlagen - ein niederschmetterndes Ergebnis in einer Saison, die ohnehin von vielen enttäuschenden Leistungen geprägt ist.

Nach dem Spiel räumte Xavi ein, dass der Druck auf seinen Schultern immer größer wird. Doch er betonte auch, dass er nach wie vor der beste Trainer für dieses Projekt sei.

"Ich bin bereit [für die Fragen über meine Zukunft]", sagte er. "Ich habe keine Probleme. Ich glaube, dass wir in der Lage sind, die Situation umzukehren. Ich bin stark und ich bin ruhig. Es ist ein Rückschritt in dem Projekt, aber es geht weiter. Es wird viel Kritik geben, und sie ist verdient."

"Wir haben uns von unserer schlechtesten Seite gezeigt", gab Xavi zu, "es ist ein verlorener Titel. Wir müssen Selbstkritik üben, aber ich glaube immer noch an das Projekt."

"Wir haben Titel gewonnen, und das auch mit mir als Trainer. Letztes Jahr haben wir Titel gewonnen. Wir müssen uns [für diese Niederlage] entschuldigen, aber es gibt Gründe dafür. Vor einem Jahr hatten wir genug Gründe zu behaupten, dass es eine neue Ära ist. Wir müssen durchhalten, wir müssen neu anfangen und um die drei verbleibenden Titel kämpfen."

Sportdirektor Deco gab Xavi bereits seine Rückendeckung und betonte, dass seine Zukunft im Verein nicht in Frage stehe: "Die Frage macht keinen Sinn. Es ist ein Finale. Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über Xavis Zukunft zu sprechen."

"Er hat das Vertrauen des Präsidenten und der sportlichen Leitung... Es ist eine harte Niederlage, über die man reden muss, aber sie ändert nichts."

Xavi steht noch bis zum Ende der nächsten Saison in Barcelona unter Vertrag, aber der Verein hat die Option auf eine Verlängerung um weitere zwölf Monate.

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