Tottenham und Sevilla über Kounde-Transfer einig, doch der bläst den Deal ab
Von Jan Kupitz
Jules Kounde zählt zu den vielversprechendsten Verteidigern der Fußballwelt. Tottenham Hotspur würde den Franzosen gerne unter Vertrag nehmen und hat sich wohl schon auf einen Deal mit dem FC Sevilla geeinigt - der Spieler hat aber wenig Lust auf einen Wechsel zu den Spurs.
Da die Trainersuche bei Tottenham aufgrund von etlichen Absagen extrem lange gedauert hat, konnten die Londoner auf dem Transfermarkt noch nicht wie gewünscht zuschlagen. Bislang steht noch kein einziger Neuzugang für das Team von Neu-Coach Nuno Espirito Santo fest.
Laut Gianluca Di Marzio sollte Jules Kounde die erste Verpflichtung für die kommende Saison darstellen. Demnach haben sich die Spurs mit dem FC Sevilla auf eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro für den Verteidiger geeinigt, zudem würden die Andalusier Davinson Sanchez obendrauf erhalten.
Doch ohne die Zustimmung des Spielers läuft nichts - und genau deswegen wird der Deal vermutlich scheitern. Di Marzio ergänzt, dass Kounde ein wenig Bedenkzeit haben möchte, um alle Optionen abzuwägen. Die spanische Marca geht hingegen sogar einen Schritt weiter und vermeldet, dass der 22-Jährige den Spurs bereits eine Absage erteilt habe. Zu einem Verein zu wechseln, der nicht in der Champions League vertreten ist, passe nicht in seine Karriereplanung. Dies habe er gegenüber dem FC Sevilla auch schon kommuniziert.
Scheint so, als müssten sich die Londoner nach anderen Alternativen umsehen. Milan Skriniar von Inter Mailand wird ebenfalls bei den Spurs gehandelt - doch auch der Slowake dürfte alles andere als leicht von einem Wechsel zu überzeugen sein.