Nach 0:3-Niederlage: Nuno Espirito Santo muss um seinen Tottenham-Job kämpfen
Von Tal Lior
Der Unmut der Fans von Tottenham Hotspur über die Arbeit von Manager Nuno Espirito Santo wird von Woche zu Woche größer. Die Londoner mussten sich am Samstag mit 0:3 gegen Manchester United geschlagen geben. Trotzdem darf Espirito Santo vorerst seinen Job behalten.
Gegen die 'Red Devils' hatte Tottenham überhaupt keine Chance. Trotz deutlicher Ballhoheit der Spurs musste United-Keeper David de Gea keinen einzigen Torschuss abwehren. In den Augen vieler Fans ist dafür nicht nur das grausame Formtief von Harry Kane (nur ein Tor in neun Liga-Partien) verantwortlich, sondern auch die Spielweise der Mannschaft.
Im heimischen Stadion musste sich Espirito Santo anhören, wie ein großer Teil der Fans lautstark seinen Rauswurf mit "We want Nuno out"-Sprechchören fordert. Auch Klubchef Daniel Levy wurde während des Spiels zum Rücktritt aufgefordert.
Tottenham hat in den bisherigen 10 Premier-League-Partien 15 Punkte gesammelt und ist dadurch schon zehn Punkte vom ersten Tabellenrang entfernt. Laut dem Telegraph will man trotzdem noch keine Änderung auf der Trainerbank vornehmen.
Für Epirito Santo könnte also die Partie am nächsten Wochenende gegen den FC Everton zum Endspiel werden. Davor steht für den Portugiesen zudem unter der Woche eine Conference-League-Partie gegen Vitesse Arnheim an.