Tottenham bleibt bei Kane hart - Levy sauer auf FC Bayern
- Spurs wollen ihren Torjäger nicht gehen lassen
- Levy bleibt hart & ist sauer auf Bayern
- Real und United gehen von Kane-Verbleib aus
Von Jan Kupitz, Graeme Bailey
Der FC Bayern München hofft weiterhin, Harry Kane von Tottenham Hotspur in diesem Transferfenster zu verpflichten. Doch Spurs-Boss Daniel Levy soll sauer auf den Rekordmeister sein.
Kane hat in London noch ein Jahr Vertrag. Die Gespräche über einen neuen Vertrag sind ins Stocken geraten, während die unglaublich enttäuschende Saison 2022/23 der Spurs die Spekulationen über einen Wechsel in diesem Sommer verstärkt hat.
90min berichtet seit langem, dass Tottenham trotz aller Gerüchte zuversichtlich ist, seinen Rekordtorschützen zu halten - diese Haltung hat sich noch immer nicht geändert. Der Vorstandsvorsitzende Daniel Levy wird derzeit keine Angebote für Kane entgegennehmen, und ein Preisschild wurde entgegen anderer Medienberichte weder festgelegt noch diskutiert.
Wie die Bild ergänzt, ist Levy sogar richtig sauer auf die Münchner, da sie hinter seinem Rücken mit Kane gesprochen und sich auf eine Zusammenarbeit verständigt haben. Diese Mauschelei heißt der Spurs-Boss alles andere als gut.
Die Spurs sind ihrerseits weiter zuversichtlich, dass sie Kane zum Bleiben überreden können, da der neue Cheftrainer Ange Postecoglou, der seit seiner Ernennung im letzten Monat einen sehr guten Eindruck im Verein hinterlassen hat, einen großen Einfluss auf die Mannschaft hat.
Tuchel drängt auf Kane-Transfer
Wie 90min erfuhr, ist Thomas Tuchel jedoch davon überzeugt, dass Kane in den kommenden Wochen den Verein wechseln könnte - der Bayern-Coach drängt auf seine Verpflichtung.
Der deutsche Meister wirbt schon seit einem Jahr um Kane, aber Tuchel treibt das Interesse an dem Stürmer nun so weit voran, dass er die Bayern davon überzeugt hat, ihre Bemühungen um andere Stürmer wie Randal Kolo Muani zumindest vorübergehend einzustellen und sich voll auf Kane zu fokussieren.
Die Bayern haben keinen Hehl daraus gemacht, dass sie einen hochkarätigen Stürmer verpflichten wollen, nachdem es ihnen im letzten Sommer nicht gelungen ist, einen direkten Ersatz für Robert Lewandowski zu verpflichten.
Real und ManUtd glauben nicht an Kane-Freigabe
Real Madrid hatte ebenfalls Interesse an der Verpflichtung von Kane gezeigt und wurde letzte Woche von seinem Lager darüber informiert, dass der Stürmer auf einen Abgang drängen würde - dennoch ist es unwahrscheinlich, dass sie sich zum jetzigen Zeitpunkt um den englischen Kapitän bemühen werden.
Obwohl Kane viele Bewunderer im Verein hat, hat Präsident Florentino Perez Kylian Mbappe - der PSG mitgeteilt hat, dass er seinen Vertrag nicht über 2024 hinaus verlängern wird und daher in diesem Sommer verkauft werden könnte - zum Hauptziel von Real Madrid gemacht.
Los Blancos, wie auch Manchester United, sind der Meinung, dass Kane Tottenham in diesem Sommer nicht verlassen darf. Das trägt ebenfalls dazu bei, dass sie andere Pläne priorisieren. Wenn die Spurs ihre Haltung doch noch aufweichen, könnte sich die Position von Real Madrid aber ändern.
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