Totgesagte leben länger: Gerüchte um Leverkusen-Interesse an James Rodriguez
Von Dominik Hager
James Rodriguez feiert bei der Copa America aktuell eine Art Wiedergeburt. Der Kolumbianer führte sein Team mit drei Scorer-Punkten (1 Tor /2 Vorlagen) gegen Panama (5:0) ins Halbfinale und zeigte bereits in der Gruppenphase mit drei weiteren Assists tolle Leistungen.
Nach einer regelrechten Tortour in den vergangenen Jahren, die den 32-Jährigen nach Katar, Griechenland und zuletzt Brasilien geführt hat, könnte James nun plötzlich doch wieder auf europäischer Top-Ebene auftauchen.
Zwar steht der offensive Mittelfeldspieler noch bis Sommer 2025 beim brasilianischen Klub FC Sao Paulo unter Vertrag, jedoch spielt er dort schon länger keine Rolle mehr und soll den Verein verlassen. Nun sind Gerüchte bezüglich einer Europa-Rückkehr im Umlauf.
Bericht aus Spanien: Leverkusen mit Interesse an James?
Laut dem spanischen Portal fichajes.net zeigt Bayer 04 Leverkusen Interesse an einer Verpflichtung des früheren Real- und Bayern-Stars. Ausschlaggebend für das Interesse sollen die Leistungen des Spielers bei der Copa America sein. Dem Bericht zufolge möchte die Werkself den in weiten Teilen jungen Kader mit international erfahrenen Spielern bereichern. Zwar klingt das Gerücht schon ein wenig verrückt, jedoch darf man den Faktor Xabi Alonso nicht unterschätzen. Der Spanier kann das Beste aus Spielern herausholen und könnte auch für James ein Zugpferd sein.
Große Zweifel sind dennoch erlaubt. Der Routinier beklagte sich schließlich deutlich, dass ihm Wetter und Menschen in Deutschland zu kalt seien. Folgerichtig wäre eine Rückkehr in die Bundesliga ein recht merkwürdiger Zug. Hinzu kommt, dass James auf Klub-Ebene schon länger nichts mehr gerissen hat.
Mit seinen Top-Leistungen bei der Copa dürfte er gewiss den ein oder anderen Interessenten in Europa dazugewonnen haben. Es ist aber unwahrscheinlich, dass tatsächlich ein Wechsel nach Leverkusen dabei raus kommt. Fahrt aufnehmen könnte das Thema aber womöglich doch noch wenn sich bei Florian Wirtz etwas tut.