Torwart-Rochade beim FC Bayern? Sommer in Gesprächen mit Topklub

Yann Sommer könnte ein halbes Jahr nach seinem Wechsel zum FC Bayern schon wieder den Abflug machen. Der Eidgenosse konnte nicht ganz überzeugen und wird seinen Platz wohl an Manuel Neuer verlieren. Eine Ausstiegklausel vereinfacht einen Transfer.

Eine wirkliche Verwendung hat der FC Bayern für Yann Sommer wohl nicht mehr. Der Verein baut zunächst auf Manuel Neuer und wird versuchen, diesen zu gegebener Zeit durch einen jungen Keeper zu ersetzen. Schon jetzt halten sich die Gerüchte um Valencia-Keeper Giorgi Mamardashvili hartnäckig.

Bei Sommer stehen die Zeichen hingegen auf Abschied. Dem VfB Stuttgart wird ein Interesse nachgesagt, jedoch wird der Schweizer wohl bei einem stärkeren Klub landen. VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hat bereits erklärt, dass ein Werben der Schwaben um Sommer unrealistisch sei.

Viel eher könnte der Schweizer beim Champions-League-Finalisten Inter Mailand landen. Der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet vom Interesse des Serie-A-Klubs. Dieser soll nun auch schon die Gespräche aufgenommen haben. Sommer wäre ein möglicher Ersatz für André Onana, der intensiv von Manchester United gejagt wird.

Klausel ermöglicht günstigen Sommer-Abgang

Ein Sommer-Transfer ist für Inter attraktiv, da es eine Klausel gibt, die besagt, dass man lediglich rund neun Millionen Euro für den Keeper aufbringen muss. Für diese Summe war der 34-Jährige im Januar nach München gewechselt.

Sommer selbst soll einem Wechsel nach Mailand nicht abgeneigt sein. Einen besseren Klub könnte sich dieser wohl auch kaum wünschen. Immerhin stand Inter im Champions-League-Finale, ist ein Klub mit großer Tradition und zudem ist Mailand nahe seiner Heimat gelegen.

Laut Romano hat Inter jedoch auch ein Auge auf Donetsk-Keeper Anatolyi Trubin geworfen. Der 21-Jährige wäre die deutlich jüngere, aber wohl auch teurere Alternative zu Sommer. Der fast zwei Meter große Keeper hat immerhin schon einen Marktwert von 22 Millionen Euro. Noch gilt es aber ohnehin abzuwarten, wie es im Falle Onana weitergeht. Solange der Kameruner nicht gewechselt ist, braucht Inter auch keine neue Nummer eins.

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