Enthüllt: Dieser Torwart war Bayerns Alternative zu Yann Sommer
Von Yannik Möller
Der FC Bayern hat den Transfer von Yann Sommer über die Bühne gebracht. Wäre er nicht zu bekommen gewesen und der Deal gescheitert, hätte der Fokus wohl auf Kasper Schmeichel gelegen.
Die Ski-Verletzung von Manuel Neuer, durch die er die restliche Saison verpasst und Fragen zu seinem späteren Comeback aufwirft, hat den FC Bayern in eine brenzliche Situation gebracht. Inmitten der Saison einen Torwart zu verpflichten, der einem die Meisterschaft sichern und in der Champions League die Titel-Chancen aufrechterhalten kann, ist gewiss keine einfache Aufgabe.
Mit Yann Sommer ist nun ein Torhüter verpflichtet worden, der diesen Kriterien am ehesten entspricht. Der Transfer hatte sich etwas gezogen, doch ist er am Donnerstag offiziell über die Bühne gebracht worden.
Bayern hatte Schmeichel als Plan B im Visier
Für den Fall der Fälle hatte der FCB aber auch einen Plan B in der Hinterhand: Wie die Bild berichtet, wäre der Fokus dann auf Kasper Schmeichel gelegt worden.
Der 36-Jährige ist dänischer National-Keeper, hat die meiste Zeit seiner Karriere als Nummer eins bei Leicester City im Tor gestanden und ist erst im vergangenen Sommer zu OGC Nizza gewechselt. Auch dort steht er als Stamm-Torwart zwischen den Pfosten. Der Sohn von Peter Schmeichel, der ebenfalls als Schlussmann in England spielte, wäre demnach "ein aussichtsreicher Kandidat" gewesen.
Da er sich in Nizza nicht wirklich wohlfühlen soll, wäre er einem vorzeitigen Abschied nicht abgeneigt gewesen. Bei ihm hätte vor allem der Faktor Erfahrung im Fokus gestanden.
Dass sich die Münchener schlussendlich nicht konkreter mit diesem Alternativ-Plan auseinandersetzen mussten, lag an den vermehrten Durchbrüchen der letzten Tage rund um Sommer. Bereits vor ein paar Tagen hatte sich abgezeichnet, dass es zum Wechsel kommen wird.