Torro will Frankfurt verlassen und zu Osasuna zurückkehren
Von Stefan Janssen

Lucas Torrro strebt nach zwei Jahren bei Eintracht Frankfurt eine Rückkehr nach Spanien zu CA Osasuna an, wo er bereits in der Saison 2017/18 spielte. Die Verhandlungen zwischen den beiden Klubs laufen, gestalten sich aber als schwierig.
"Die Verhandlungen laufen, jetzt warte ich darauf, dass sich die Klubs einigen", bestätigte Lucas Torro der spanischen Zeitung Diario de Navarra die Gespräche zwischen der Eintracht und CA Osasuna. "Mehr kann ich nicht sagen", erklärte der Spanier, nur, dass er sich in seiner Zeit in Osasuna "sehr wohl gefühlt" habe. In der Saison 2017/18 spielte Torro bereits bei Osasuna und war in der zweiten spanischen Liga einer der Leistungsträger der Mannschaft und stand in 37 von 42 Partien auf dem Feld.
Auf seinem Instagram-Kanal hatte er nach seinem Abgang geschrieben: "Nur eine Saison hat mir gezeigt, wie besonders dieser Verein und die Menschen um ihn herum sind." Bei den Fans hat der Mittelfeldspieler laut der Zeitung ebenfalls einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sie hätten sich in den sozialen Medien sehr wohlwollend zu einer möglichen Rückkehr geäußert.
Nach seiner Saison bei Osasuna, das mittlerweile wieder in der ersten Liga spielt, kehrte Torro zu Real Madrid zurück und wurde anschließend an die Frankfurter Eintracht weiterverkauft. 3,5 Millionen Euro legte die SGE damals für Torro auf den Tisch - und genau da könnten die Verhandlungen zwischen den beiden Vereinen stocken. Die Eintracht möchte dieses Geld natürlich gerne wieder rein holen, die Spanier wollen oder können dies aber eher nicht zahlen. Laut Diairio de Navarra werde deshalb nach alternativen Wegen gesucht, den Wechsel möglich zu machen.
Die Frankfurter um Sport-Vorstand Fredi Bobic pochen wohl vor allem auf die Ablöse, da Torro in seinen zwei Jahren bislang eher wenig Gegenwert liefern konnte. Der Spanier hatte in seiner Zeit am Main ständig mit Verletzungen zu kämpfen und kam deshalb nur auf 25 Pflichtspiel-Einsätze. Der 26-Jährige stellte aber klar, dass die körperlichen Probleme nun Vergangenheit sind: "Ich bin bereit zu spielen. Mal sehen, was passiert."