Tore am Fließband - So häufig trifft Sturmjuwel Paris Brunner für den BVB-Nachwuchs

Am BVB-Juwel Paris Brunner scheiden sich die Geister. Während er beim Dortmunder Nachwuchs Woche für Woche starke Leistungen zeigt und sich als Tormaschine präsentiert, stocken die Vertragsverhandlungen mit dem BVB seit geraumer Zeit und ein Profivertrag für den Nachwuchsstürmer scheint derzeit in weiter Ferne. Kaum vorstellbar, dass Toptalent Brunner und Borussia Dortmund keinen gemeinsamen Nenner finden, um frühzeitig Nägel mit Köpfen für die Zukunft zu machen. Während alle Gründe außerhalb des Platzes rein spekulativer Natur sind, kann es an den Leistungen des 18-Jährigen nicht liegen. Seine bisherige Saisonstatistik beeindruckt.

In der U19-Bundesliga West schießt Brunner alles kurz und klein. In bislang 20 Einsätzen (1.615 Spielminuten in der Liga) für die Dortmunder A-Junioren traf er 18 Mal selbst und legte fünf weitere Treffer für seine Teamkollegen auf. Zweimal gelang ihm ein Dreierpack. Damit ist Brunner im Schnitt gut alle 70 Minuten direkt an einem BVB-Tor beteiligt. Auch in der UEFA Youth League traf Brunner in fünf Spielen zweimal. Für die Amateure des BVB debütierte er am 30. Spieltag der 3. Bundesliga gegen RW Essen und stand ganze 72 Minuten auf dem Platz.

Der Dortmunder Nachwuchs führt die Tabelle nach 23 von 26 Spieltagen mit großem Abstand vor dem Nachwuchs von Bayer 04 Leverkusen an. Ganze 19 Punkte beträgt der Vorsprung der Dortmunder auf den Zweitplatzierten. In der Torschützenliste führt Brunner mit einem Treffer vor Winsley Boteli (Borussia Mönchengladbach).

Für die Profis des BVB spielte er bislang allerdings keine Rolle, ganz im Gegensatz zu seinen DFB-Teamkollegen wie Finn Jeltsch, der mittlerweile Stammspieler beim 1. FC Nürnberg in der 2. Bundesliga ist. Immer wieder ranken sich Gerüchte um disziplinarische Probleme um Brunner und machen die Gesamtsituation um das Top-Talent trotz Toren am Fließband zur reinsten Misere. Ausgang ungewiss.

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