Tor-Flaute: Das ist Tuchels Plan mit Leroy Sané
Von Daniel Holfelder
"Er muss morgen erst liefern!", machte Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit den Lilien (Sa, 15:30 Uhr) mit einem Augenzwinkern klar. "Sonst hat er keine Pause, sonst muss er die ganze Woche antreten und trainieren."
Was der Bayern-Coach damit meinte: Sané plagen seit Wochen Schmerzen an der Patellasehne. Zusätzlich laboriert der Flügelstürmer an Hüftproblemen. Deshalb fehlte Sané auch beim 2:2 in Freiburg Anfang März. In der Länderspielpause nach dem Darmstadt-Spiel soll sich Sané, der dem DFB gesperrt fehlt, von seinen Blessuren erholen.
Ende März gegen den BVB
"Er wird hier sein und ein bisschen mit uns trainieren. Er wird die Möglichkeit haben, die vielen Wehwehchen ausklingen und behandeln zu lassen. Aber, großes Aber: Er muss erst mal liefern! Da muss er hundert Prozent liefern! Da geht der Fokus hin", betonte Tuchel, der im Saisonendspurt auf einen Sané in Topform hofft.
Direkt nach der Länderspielpause empfangen die Münchner den BVB (30. März). Wenn es nach Tuchel geht, darf Sané gegen den langjährigen Rivalen gerne das ein oder andere Mal einnetzen. "Wir werden ein gutes Programm für ihn finden, dass er gegen Dortmund nachlegen kann!", so der 50 Jahre alte Fußballlehrer.
Angesichts des Rückstands auf Tabellenführer Bayer Leverkusen dürfte der Fokus jedoch auf der Champions League liegen. Gegen den FC Arsenal wollen Manuel Neuer und Co. zum ersten Mal seit 2020 wieder ins Halbfinale einziehen.