So könnte die Top-Elf des 1. FC Köln in der 2. Bundesliga aussehen

Der 1. FC Köln steht vor dem Abstieg in die 2. Bundesliga. Mit diesem Personal könnten die Geißböcke im Unterhaus antreten.
Soll dem Effzeh auch in Liga zwei erhalten bleiben: Kapitän Florian Kainz
Soll dem Effzeh auch in Liga zwei erhalten bleiben: Kapitän Florian Kainz / Oliver Hardt/GettyImages
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Sicher abgestiegen ist der 1. FC Köln zwar noch nicht, doch er braucht am letzten Spieltag mindestens ein kleines Fußballwunder, um noch den Relegationsplatz zu erreichen. Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Union Berlin (3:2) müssen die Geißböcke das Saisonfinale in Heidenheim gewinnen und gleichzeitig auf Schützenhilfe des SC Freiburg hoffen, der in der Hauptstadt zu Gast ist. Am Ende könnten die Kölner aber sogar noch aufgrund der schlechteren Tordifferenz scheitern.

Die Planungen für die kommende Saison sind längst im vollen Gange, viele Stammspieler beschäftigen sich schon länger mit ihrer sportlichen Zukunft. Leistungsträger wie Marvin Schwäbe, Jeff Chabot, Timo Hübers, Mark Uth, Luca Waldschmidt und Davie Selke wären aufgrund ihrer Verträge bei einem Abstieg wohl sicher weg. Nur bei einem Klassenerhalt dürfen die Fans auf den Verbleib ihrer Stars hoffen.

Laut Sport Bild besitzt ähnlich wie Schwäbe und Chabot auch Hübers im Abstiegsfall eine Ausstiegsklausel in Höhe von vier bis sieben Millionen Euro. Die genaue Summe würde auch vom Käufer abhängen. Der Innenverteidiger schloss sich zuletzt der Berateragentur "11wins" an, was auf einen Abschied hindeutet.

Timo Huebers
Auch Timo Hübers kann den Verein bei einem Abstieg per Ausstiegsklausel verlassen / Christof Koepsel/GettyImages

Top-Elf stark verjüngt: So könnte der Effzeh in Liga zwei starten

In der zweiten Liga würde dem Effzeh eine große Achse wegbrechen, aufgrund der Transfersperre müssten ihre Abgänge mit Spielern aus den eigenen Reihen aufgefangen werden. Im Tor stünde Youngster Jonas Urbig, der im Sommer von seiner Leihe in Fürth zurückkehren wird. Ersatztorwart bleibt auf alle Fälle Routinier Philipp Pentke.

In der Innenverteidigung müssten Dominique Heintz und der aktuell verletzte Luca Kilian die Abgänge von Chabot und Hübers abfangen. Als Backups sind Nikola Soldo sowie Eigengewächs Elias Bakatukanda eingeplant. Auf der rechten Seite könnte Benno Schmitz aufgrund seines Vertragsendes weg sein. Hier soll künftig weiter Leihspieler Rasmus Carstensen spielen, dessen Kaufoption wohl in Kürze gezogen wird.

Links hinten ist vorerst Max Finkgräfe eingeplant. Das Talent feierte in dieser Saison sein Profidebüt bei den Kölnern und etablierte sich schnell zu einem der wichtigsten Stammspieler. Ob Finkgräfe tatsächlich bleibt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Hinter ihm lauert Leart Pacarada, der sich in seinem ersten Jahr bei den Geißböcken nicht durchsetzen konnte

Als alleiniger Sechser soll weiterhin Eric Martel starten, der in der 2. Liga zum großen Hoffnungsträger aufsteigen würde. Als Achter kämen nur noch Denis Huseinbasic, Jacob Christensen und Leihrückkehrer Mathias Olesen in Frage, da auch Dejan Ljubicic verkauft werden könnte.

Auf der linken Außenbahn hat Kapitän Florian Kainz, der auch im Zentrum spielen kann, seinen Platz sicher. Verzichten die Kölner darauf, die Kaufoption von Faride Alidou zu ziehen, dann wäre rechts wohl Linton Maina die ersten Wahl.

Im Sturm könnten Steffen Tigges, Sargis Adamyan und Damion Downs von den Abgängen von Selke und Uth profitieren. Die besseren Karten haben aber wohl Jan Thielmann und Tim Lemperle, der gemeinsam mit Urbig im Sommer aus Fürth zurückkehrt.

Die mögliche Top-Elf des 1. FC Köln in der 2. Bundesliga:

Urbig - Carstensen, Kilian, Heintz, Finkgräfe - Martel - Maina, Huseinbasic, Kainz - Thielmann, Lemperle


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