Vorerst keine Vertragsverlängerung: Kroos vor Karriereende 2023?
Von Dominik Hager
Toni Kroos hat in seiner Karriere wahrlich alles erreicht. Der Mittelfeldspieler wurde mit Deutschland Weltmeister und hat beim FC Bayern und Real Madrid insgesamt sechs Meistertitel und fünf Champions-League-Siege eingefahren. Beweisen muss der 32-Jährige niemanden mehr etwas und allmählich deutet einiges darauf hin, dass nach der kommenden Saison Schluss sein könnte. Ein Angebot zur Vertragsverlängerung hat der Mittelfeld-Stratege gemäß Angaben von Focus Online und Sport1 vorerst abgelehnt.
Nach all den Jahren ist Toni Kroos noch immer ein fester Anker bei Real Madrid. Dennoch musste der ehemalige deutsche Nationalspieler auch erkennen, dass er in zahlreichen wichtigen Champions-League-Spielen ausgewechselt wurde.
Der Routinier soll nun zunächst abwarten wollen, in welche Richtung sich die neue Spielzeit für ihn entwickelt. Der Konkurrenzkampf im Mittelfeld der Blancos wird aufgrund der Youngster wie Camavinga, Valverde und nun auch Neuzugang Tchouameni heftiger werden denn je. Irgendwann muss Real trotz des CL-Triumphes auf die Karte Jugend setzen. Toni Kroos weiß das genau und ist sich im Klarem, dem zum Opfer fallen zu können.
Das Zögern der Passmaschine aus Greifswald ist verständlich, wenngleich ihm Real Madrid versichert hat, weiter mit ihm zu planen. Ein wenig überrascht ist man bei den Madrilenen dennoch über die Haltung des Spielers, wenngleich man seine Entscheidung, vorerst nicht zu verlängern, respektiert.
Macht Kroos 2023 Schluss? "Werde meine Karriere hier beenden"
Sollte Kroos seine Zeit bei den Königlichen im kommenden Sommer als beendet erklären, ist ein Karriereende das naheliegende Szenario.
"Ich habe klar kommuniziert, dass ich hier meine Karriere beenden werde. Das wird auch passieren. Wann das genau sein wird, kann ich noch nicht genau sagen. Ob das 2023 ist oder ein, zwei Jahre später. Das weiß ich nicht", erklärte er zu Jahresbeginn.
Kroos möchte seine Karriere augenscheinlich auf der großen Bühne beenden und nicht noch Jahre als Ersatzspieler auf der Bank verbringen oder seine Karriere im fußballerischen Exil ausklingen lassen.