Vorzeitige Flucht aus Madrid: Toni Kroos soll sauer über Real-Angebot sein
Von Dominik Hager
Das CL-Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea wird Toni Kroos trotz des knappen Weiterkommens in keiner so guten Erinnerung bleiben. Der Mittelfeldspieler von Real Madrid wurde zu seinem Ärger vorzeitig ausgewechselt und kassierte schlechte Kritiken von der Presse. Die Gerüchte werden demnach lauter, dass der Spieler den Königlichen womöglich früher den Rücken kehrt.
Toni Kroos ist mit seinen 32 Jahren längst im Herbst seiner Karriere angekommen. Der Real-Star ist bei Carlo Ancelotti nicht mehr so ganz unumstritten und wird immer wieder in wichtigen Spielen früh vom Feld genommen. So auch gegen den FC Chelsea, was dem Deutschen überhaupt nicht schmeckte.
Das Verhältniss zwischen Kroos und Real Madrid droht nun zu kippen, da der Mittelfeld-Stratege erbost über das Vertratsangebot der Königlichen sein soll. Die Quelle Diario Gol berichtete, dass Präsident Florentino Pérez den bis 2023 laufenden Vertrag nur noch um ein Jahr verlängern möchte. Dem Bericht zufolge steht sogar ein vorzeitiger Abschied des Spielers im Sommer 2022 im Raum.
Kroos möchte Karriere bei Real Madrid beenden
Überraschend wäre dies durchaus. Kroos hatte ja bereits gegenüber Sky erklärt, dass er seine Karriere bei Real Madrid beenden möchte. "Wann das genau sein wird, kann ich noch nicht genau sagen. Ob das 2023 ist oder ein, zwei Jahre später. Das weiß ich nicht“, erklärte der Mittelfeldspieler im Januar.
Nun scheint es so, als würde er auf jeden Fall einen Verbleib bis 2025 anstreben. Vielleicht ist es aber auch einfach wieder das altbekannte Thema "Wertschätzung", das Kroos bei der kurzen Vertragslaufzeit vermisst. Wie viel man auf die Gerüchte der Diario Gol geben kann, ist jedoch auch zweifelhaft.