Timo Werner mit erstem Wechselfazit - Stichelei gegen RBL

  • Werner mit gutem Start bei Tottenham
  • "Der Spaß ist komplett zurückgekehrt"
  • Leichter Seitenhieb gegen Rose & Schröder
Timo Werner
Timo Werner / Sebastian Frej/MB Media/GettyImages
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Timo Werner hat bei seinem neuen Klub Tottenham Hotspur gut reingefunden und betont, dass der "Spaß vollkommen zurückgekehrt" ist. Gegen die Verantwortlichen von RB Leipzig konnte er sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen.

In Abwesenheit des beim Asien-Cup weilenden Heung-min Son wurde Timo Werner direkt nach seinem Wechsel zu Tottenham eine wichtige Rolle zuteil. Der Angreifer stand für die Spurs bislang in allen fünf Pflichtspielen in der Startelf - ein Treffer gelang ihm zwar noch nicht, dafür wusste er neben zwei Vorlagen vor allem mit guten Auftritten zu überzeugen.

"Der Spaß ist komplett zurückgekehrt. Ich habe mich als Person sehr verändert, ich bin jetzt viel glücklicher. Schon nach fünf Spielen merkt man, dass sich der Transfer für mich gelohnt hat.", schwärmte Werner im Interview mit Sky von seinem neuen Arbeitgeber und betonte: "Ich möchte auf meinen ersten Leistungen aufbauen."

Werner über Leipzig-Abschied: "Gab wenig Austausch"

Bei RB Leipzig war die Situation in den vergangenen Monaten eine völlig andere gewesen. Werner war unter Marco Rose nur noch Reservist, kam so gut wie gar nicht mehr über Kurzeinsätze hinaus. "Manchmal passt es zwischen Personen oder auch zwischen Taktiken und Spielern nicht mehr. Am Ende kann ich mich bei wenig Leuten in Leipzig beschweren, dass die Situation am Ende so war", zeigte er sich selbstkritisch. "Das hat mir nicht mehr die Freude gebracht, die ich lange verspürt habe."

Einen kleinen Seitenhieb konnte sich der 27-Jährige allerdings nicht verkneifen. Werner teilte mit, dass es mit Rose und Sportdirektor Rouven Schröder "relativ wenig Austausch" gegeben habe. "Im Verlauf der Hinrunde war klar, wie der Trainer über mich gedacht und mit mir geplant hat. Deshalb war es relativ einfach für mich, diesen Schritt zu gehen."

Einer der Beweggründe, Leipzig zu verlassen, war auch die bevorstehende Heim-EM. Zuletzt war Werner nicht mehr in den DFB-Kader nominiert worden - mit guten Leistungen bei den Spurs steigen aber natürlich seine Chancen, auf den EM-Zug aufzuspringen. Laut Werner spielte dieser Gedankengang "auf jeden Fall" eine Rolle, es sei aber nicht das Hauptargument gewesen: "Am Ende des Tages bin ich hierher gekommen, um den Spaß am Fußball wiederzufinden und auch zu spielen. Und all das führt natürlich dazu, dass ich vielleicht am Ende des Tages bei der EM dabei sein kann."

Abzuwarten bleibt natürlich, welche Rolle Werner nach der Rückkehr von Son spielen kann. Der Spurs-Kapitän ist in der Angriffsreihe unangefochten gesetzt und kommt zumeist als Linksaußen zum Einsatz - die Position, die Werner in seinen ersten Spielen bei Tottenham durchweg bekleidet hatte.


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