Timo Werner in der Krise: Rückendeckung von Rose

Timo Werner durchläuft gerade die vielleicht schwierigste Karriere-Phase, die er in Leipzig bisher hatte. Der schnelle und ehemals auch torgefährliche Angreifer hatte zuletzt gegen Neuzugang Openda und Routinier Poulsen das Nachsehen und musste sich mit einem Bank-Platz zufrieden geben. Folgerichtig wurde er auch nicht für die DFB-Elf nominiert.

In der jungen Spielzeit 2023/24 wartet Timo Werner noch auf sein erstes Tor, während die Offensive um ihn herum zumindest phasenweise zündet. Der Bankplatz gegen seinen Ex-Klub VfB Stuttgart war der bisherige Tiefpunkt. Da käme die Chance eigentlich genau zur richtigen Zeit, im Rahmen der Länderspielpause bei der Nationalmannschaft auf andere Gedanken zu kommen. Das Problem dabei: Werner wurde ähnlich wie Leon Goretzka nicht nominiert. Alleine das zeigt schon, wie schlecht es aktuell um den Angreifer steht. Hansi Flick gilt schließlich als Befürworter des Spielers.

Rose stärkt Werner: "Ist bekannt für seine Qualitäten"

Rückendeckung bekam Werner aber nun immerhin von Marco Rose. "Timo ist bekannt für die Qualitäten, die er uns gibt. Sein Tempo, seine Tiefe und seine Torgefährlichkeit", lobte der RBL-Coach im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Union Berlin am Sonntag. Rose bedauerte aber auch, dass Werner "das nicht so konstant auf den Platz bringt, wie wir uns das alle wünschen".

Seine Chancen im Verein und DFB-Team sieht Rose allerdings noch als intakt an. "Timo hat die Möglichkeit, sich hier wieder ins Team zu arbeiten, um dann auch wieder ein Thema für die Nationalmannschaft zu werden", verdeutlichte er. An diesem Wochenende deutet allerdings vieles auf einen erneuten Bankplatz hin.

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