Timo Werner: Entscheidung fällt wohl zwischen zwei Vereinen
Wohin zieht es Timo Werner? Die Gerüchteküche um den Stürmer von RasenBallsport Leipzig brodelt bereits seit Monaten. Da inzwischen ein Wechsel zum FC Bayern vom Tisch ist, wird es in Sachen Zukunftsplanung für Werner immer konkreter. Für den 24-Jährigen gibt es mittlerweile nur noch zwei Optionen.
Gegenüber der BILD schloss Werner zuletzt einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister aus. Ihn ziehe es vielmehr ins Ausland, so der Stürmer. Viele Vereine wurden in den vergangenen Monaten mit Werner in Verbindung gebracht. Nun scheint es einen Favoriten zu geben: Den FC Liverpool.
Kontakt zu Klopp besteht - Ablösesumme als Knackpunkt
Wie The Athletic schreibt, hat der FC Liverpool aktuell die besten Karten in Werben um den Nationalstürmer. Für Werner sollen die Reds der perfekte Verein für die nächste Karrierestufe sein. Liverpool-Coach Jürgen Klopp habe bereits seit mehreren Wochen Kontakt zu Werner. Der Erfolgstrainer sehe in dem Stürmer die perfekte Ergänzung für seine Mannschaft.
Käme ein Wechsel in diesem Sommer allerdings nicht zustande, peile Werner ein weiteres Jahr Leipzig an. Dies könnte eintreten, wenn sich seine Ablösesumme für Liverpool als zu hoch herausstellt. Durch eine Ausstiegsklausel ist ein Wechsel Werners in diesem Sommer auf 60 Millionen Euro fixiert. Im Sommer 2021 läge sie nur noch bei 40 Millionen, 2022 bei 25 Millionen Euro.
Fazit: Keine Eile im Transferpoker
Gut möglich also, dass sich die Reds den Stürmer erst im übernächsten Sommer schnappen. Werner selbst würde sich in diesem Fall eine weitere Saison im bekannten Umfeld empfehlen können. Bei den ambitionierten Leipzigern trumpfte der flinke Offensivspieler in dieser Saison bislang auf (36 Pflichtspiele, 27 Tore, zwölf Vorlagen). Da Liverpool in der eigenen Offensive zudem kein akuten Handlungsbedarf hat, ist ein übereilter Wechsel sowieso nicht zu erwarten.
Somit ist die Rechnung klar: Timo Werner wird in der Saison 2020/21 entweder das Trikot der Leipziger oder des FC Liverpool tragen. Egal, wie und wann der Schritt in die Premier League vollzogen wird, alle Beitragenden können den Verhandlungen entspannt entgegensehen. Eine Win-Win-Situation.