Timo Hübers verrät Gründe für Köln-Bekenntnis

Trotz sportlicher Talfahrt und mehrerer Angebote entschied sich Timo Hübers für einen Verbleib in Köln und geht mit den Domstädtern in die zweite Liga. Nun gab der Abwehrspieler Einblicke in die Hintergründe.
Timo Hübers beibt dem 1.FC Köln auch in der zweiten Liga treu
Timo Hübers beibt dem 1.FC Köln auch in der zweiten Liga treu / Leon Kuegeler/GettyImages
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Die vergangene Saison verlief für Timo Hübers und den 1. FC Köln nicht nach Wunsch. Der Verein musste am Ende der Saison den bitteren Abstieg in die zweite Liga verkraften und darf sich aufgrund einer Transfersperre auch in diesem Sommer nicht verstärken. Umso wichtiger ist es für die Domstädter, den Kader so gut wie möglich zusammenzuhalten - nach dem Abstieg eine wahre Mammutaufgabe. Und zunächst sah es nicht gut aus. Verteidiger Jeff Chabot verließ den Verein und wechselte zum Vizemeister VfB Stuttgart - ein nachvollziehbarer Schritt.

Doch inzwischen hat sich das Blatt gewendet. Als erster Spieler hat Stürmer Mark Uth seine Zusage gegeben, auch in der zweiten Liga auf Torejagd zu gehen. Ein wichtiges Signal für den Rest des Kaders. Weitere Zusagen folgten: Kapitän Florian Kainz, Eric Martel, Jan Thielmann und Luca Waldschmidt bleiben dem FC in der zweiten Liga erhalten. Und auch Timo Hübers entschied sich trotz Ausstiegsklausel und anderer Angebote aus dem Ausland für den Verbleib in Köln.

Die Gründe, die Hübers in einem Interview mit der Bild nennt, sind durchaus bemerkenswert. Der Effzeh habe letztlich das "coolste Gesamtpaket" geboten, so der 27-Jährige. Zudem sei vor allem die Qualität des Kaders ein wichtiger Grund gewesen, die Mannschaft sei deutlich stärker als noch kurz nach dem Abstieg prognostiziert und könne eine "schlagkräftige Truppe" auf den Rasen bringen.

Auffallend ist die Identifikation mit dem Verein und der Stadt, die auch bei anderen Spielern den Ausschlag für die Entscheidung pro Köln gegeben zu haben scheint. "Die Leute, die im Verein arbeiten, die Leute, die uns im Stadion unterstützen. Das Stadion. Die Stadt. Es gibt einige Dinge, die den Verein attraktiv machen", schwärmte Hübers. Ähnlich hatte sich auch Luca Waldschmidt nach seinem festen Wechsel nach Köln geäußert, die Strahlkraft des 1. FC Köln scheint also auch in Liga zwei noch sehr groß zu sein.

Doch es gibt auch andere Fälle. Mit Davie Selke zum Beispiel gestalten sich die Verhandlungen derzeit äußerst schwierig. Die Kölner würden den Stürmerstar gerne halten, doch zuletzt ließ der 29-Jährige eine Frist zum letzten Vertragsangebot verstreichen, es folgte eine Freistellung seitens des Vereins. Derzeit ist unklar, wie es weitergeht, ein Verbleib scheint eher unwahrscheinlich. Somit dürfte Geschäftsführer Christian Keller weiterhin vor einer schwierigen Aufgabe stehen, den Verein für den Wiederaufstieg zu rüsten.


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