Timo Horn fehlt dem 1. FC Köln: Schwere Zeiten für den langjährigen Stammkeeper
Von Simon Zimmermann
Timo Horn hat seinen Stammplatz zwischen den Pfosten beim 1. FC Köln verloren. Und auch sein Einsatz im kommenden DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den HSV ist gefährdet. Muss sich das FC-Eigengewächs nun dauerhaft mit der Rolle als Nummer zwei begnügen?
Zum Rückrundenauftakt in Berlin blieb Timo Horn nur die harte Ersatzbank. Eine völlig ungewohnte Situation für das Effzeh-Eigengewächs. Schließlich war die Rolle als Stammkeeper für den 28-Jährigen seit der Saison 2012/13 zementiert.
Eine Knieverletzung Ende November zwang Horn jedoch zum Zuschauen. Konkurrent Marvin Schwäbe nutzte seine Chance und zeigte als Vertreter starke Leistungen. So stark, dass FC-Coach Steffen Baumgart in der Winterpause einen offenen Zweikampf um die Nummer-eins-Rolle aufrief.
Horn fehlt krank - und droht auch im DFB-Pokal auszufallen
Gewonnen hat diesen zunächst Schwäbe. Und es ist kaum abzusehen, dass er seinen aktuellen Status wieder abgeben wird. Zumal Horn derzeit im Training fehlt. Der Keeper ist krank und droht für die kommenden Partien auszufallen.
Aus seiner Sicht extrem bitter, da ihm Baumgart einen Einsatz im Pokal-Achtelfinale gegen den HSV zugesichert hatte. Ob Horn bis zum kommenden Dienstag wieder fit wird, ist aber zumindest fraglich. Und selbst wenn es kurzfristig reichen sollte: Das Spiel käme für den 28-Jährigen einem Kaltstart nach langer Verletzung und der Winterpause gleich.
Wahrscheinlich wird Horn demnach auf einen Pokal-Einsatz verzichten und sich zumindest bis zum Ende der Saison mit der Reservisten-Rolle anfreunden müssen. Schwere und ungewohnte Zeiten liegen vor dem Kölner Eigengewächs.