Warum der Skarke-Transfer zu Schalke 04 stockt
Von Oscar Nolte
Schalke 04 will bekanntlich Tim Skarke von Union Berlin. Auf der Zielgeraden streckt sich der geplante Transfer aber mächtig - und könnte sogar noch platzen.
Der FC Schalke 04 arbeitet mittlerweile im Trainingslager in Belek (Türkei) an der Mission Klassenerhalt und bereitet sich auf den Beginn der Rückrunde vor. Cheftrainer Thomas Reis hätte gerne bereits Tom Skarke dabei gehabt; der Flügelspieler weilt aber immer noch bei Union Berlin.
Skarke-Transfer: Schalke will langfristige Lösung
Der geplante Transfer der 26-Jährigen, der die Tempo-Defizite auf Schalke etwas ausbügeln soll, stockt. Laut Bild liegt das daran, dass S04 eine schlichte Leihe bis Saisonende zu wenig ist. Da die Knappen mehrere Spieler nur per Leihe bis Saisonende verpflichtet haben, wäre der Umbruch im Sommer zu groß.
Für Skarke visiert Schalke daher eine Leihe mit Kaufoption an. Der Bild zufolge haben die Königsblauen das klar bei Union Berlin hinterlegt, warten aber noch auf Rückmeldung der Eisernen. Skarkes Vertrag in Berlin läuft nur bis 2024. Demnach müsste er seinen Vertrag bei Union verlängern, um länger als ein halbes Jahr verliehen werden zu können. Das ist allerdings eine eher unwahrscheinliche Option.
Schalke drängt daher auf eine Lösung mit anschließender Kaufvereinbarung am Saisonende. Dem Bericht zufolge wollen die Knappen noch bis zum Wochenende auf eine Entscheidung warten. Andernfalls scheitert der Deal und S04 strebt eine Alternative an.