Thuram-Zukunft unklar: Mischt RB Leipzig mit?
Von Dominik Hager
Der Vertrag von Marcus Thuram läuft im Sommer 2023 aus und zum jetzigen Zeitpunkt ist lediglich klar, dass der Angreifer Borussia Mönchengladbach verlassen wird. Bis jetzt sollen drei Vereine ein konkretes Angebot eingereicht haben. Dabei handelt es sich laut Angaben der L'Équipe um Inter Mailand, Atlético Madrid und einem namentlich nicht genannten Verein. Doch auch Leipzig soll Interesse besitzen.
Insbesondere in der Hinrunde konnte Marcus Thuram mächtig Eigenwerbung betreiben. Sogar der FC Bayern soll zwischenzeitlich am Franzosen interessiert gewesen sein. Zwar konnte er das Niveau in der Rückrunde nicht halten, jedoch stehen unter dem Strich trotzdem 13 Tore und sechs Vorlagen in 29 Bundesligaspielen.
Mischt Leipzig im Thuram-Poker mit?
Thuram ist sicherlich ein kleiner Problemprofi, der immer wieder mit kleineren und größeren Reibereien auffällt. Sportlich gehört er allerdings zu den heißesten Eisen, die in diesem Sommer ablösefrei wechseln können. Aus diesem Grund umwerben Inter Mailand und Atlético Madrid den Akteur auch schon seit geraumer Zeit. Nun soll jedoch auch RB Leipzig in den Poker mit eingestiegen sein. Zwar haben die Leipziger bereits Benjamin Sesko für die kommende Saison verpflichtet, jedoch könnten André Silva und Yussuf Poulsen den Verein verlassen. Ein ablösefreier Thuram würde dem Pokalfinalisten da natürlich hervorragend zu Gesicht stehen.
Eine Trumpfkarte für Leipzig könnte sein, dass Max Eberl und Marco Rose den Akteur noch aus Gladbacher Zeiten kennen. BILD-Angaben zufolge steht jedoch noch ein anderer Spieler auf der RB-Wunschliste: Dabei handelt es sich um Khéphren Thuram. Der Nizza-Profi ist ein defensiver Mittelfeldspieler und der Bruder von Marcus Thuram. Dem Bericht zufolge ist der 22-Jährige aber wohl zu teuer. Man muss also abwarten, ob in der kommenden Saison ein oder sogar zwei Thurams bei den Leipzigern landen.