Deutliches Zeichen an Thorgan Hazard - kommt es zum Blitz-Wechsel?

Bei Borussia Dortmund könnte sich in den letzten Tagen des Transferfensters noch allerhand tun. Neben zwei möglichen Neuzugängen wollte Sebastian Kehl auch Verkäufe nicht ausschließen. Thorgan Hazard steht besonders im Fokus.

Mit Julien Duranville vom RSC Anderlecht steht der BVB unmittelbar vor dem zweiten Transfer dieses Winters. Der 16-Jährige soll am heutigen Donnerstag den Medizincheck in Dortmund absolvieren und ca. neun Millionen Euro (mögliche Boni kämen wohl noch hinzu) kosten. Daneben buhlt die Borussia auch hartnäckig um den spanischen Rechtsverteidiger Ivan Fresneda, der von Real Valladolid kommen soll.

Doch wo es Neuzugänge gibt, muss es auch Abgänge geben. Neben Nico Schulz, der schon seit mehreren Monaten auf der Streichliste der Borussia steht, könnte es auch Thorgan Hazard erwischen. Der Belgier hatte beim 4:3-Sieg gegen Augsburg über 90 Minuten auf der Bank gesessen und war für die Partie in Mainz (2:1) gar nicht erst in den Kader berufen worden.

Durch die Rückkehr von Jamie Bynoe-Gittens sowie der Ankunft von Duranville dürfte es Hazard künftig sehr schwer haben, zu Einsätzen zu kommen. Flieht er womöglich noch in diesem Winter?

Auf Hazard und Schulz angesprochen, wollte Sportdirektor Sebastian Kehl zumindest nichts ausschließen. "Ich habe am Wochenende gesagt, dass wir es nicht ausschließen, dass sich sowohl auf der Ab- als auch auf der Zugangsseite etwas tun kann. Deswegen lasse ich mir das natürlich offen", betonte Kehl am Sky-Mikro.

Da er wisse, wie schnelllebig das Fußballgeschäft sei, wollte er keine finale Aussage treffen, "ob und welche Richtung etwas passiert. Lassen Sie sich überraschen." Ein Dementi klingt jedenfalls anders.

Zuletzt war Hazard mit einem Wechsel zu Club Brügge in Verbindung gebracht worden. Damals hieß es jedoch, der Belgier wolle die Saison beim BVB beenden und erst im Sommer auf Vereinssuche sehen. Die jüngste Ohrfeige in Form der Nichtnominierung könnte ihn womöglich aber zum Umdenken bewegt haben. Die kommenden Tagen werden es zeigen.

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