Thomas Tuchel trifft mutige Champions-League-Prognose
Von Hendrik Gag
Tuchel wurde vor dem Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt nach der Personalsituation gefragt. Eine Standardfrage auf Pressekonferenzen, auf die der Bayern-Trainer eine überraschende Antwort gab. Serge Gnabry, der sich im Hinspiel gegen Arsenal im Viertelfinale der Champions League einen Muskelfaserriss zuzog, kann gegen die SGE noch nicht wieder auflaufen, dafür wird er gegen Real wieder zur Verfügung stehen.
"Bei Serge reicht es für Dienstag", versprach Tuchel, der das Update nutzte, um eine steile These aufzustellen: "Serge wird am Dienstag spielen und treffen. Er wird am Dienstag ein Tor machen."
Tatsächlich zeigte sich Gnabry vor seiner Verletzung in Trefferlaune. Gegen Arsenal erzielte er vor seiner Auswechslung den 1:1-Ausgleich. Zudem traf der 28-Jährige in drei seiner letzten vier Bundesligaspiele.
Den Lauf soll er nun fortsetzen. Wie viel Zeit Gnabry bekommen wird, um die Prognose in die Tat umzusetzen, wird Tuchel erst am Tag des Spiels entscheiden. "Wir werden dann sehen, ob er beginnt oder reinkommt", erzählte Tuchel.
Upa fraglich, Zittern um Sané
Sachlicher kommentierte Tuchel die Lage zu Upamecano. Der Einsatz des Franzosen gegen Frankfurt steht auf der Kippe: "Upa ist im Training umgeknickt, er wird fraglich sein für morgen. Da müssen wir abwarten wegen des Knöchels."
Leroy Sané, der seit geraumer Zeit an Schambeinproblemen leidet, wird am Samstag auf jeden Fall ausfallen. Beim Nationalspieler ist es zudem unsicher, ob er gegen Real auflaufen kann. "Bei Leroy müssen wir abwarten, ob es für Dienstag reicht. Er macht gerade das erste Individualtraining, da kann man keine Prognosen abgeben", so Tuchel.
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