Müller äußert sich zu Bankplatz gegen Leipzig
Von Dominik Hager
Der FC Bayern hat sich gegen RB Leipzig einen Punkt gesichert, konnte aber insbesondere in der zweiten Halbzeit nicht wirklich überzeugen. Nach dem Unentschieden haben sich unter anderem Julian Nagelsmann, Yann Sommer und Thomas Müller geäußert.
Yann Sommer hat zwar seine Sachen in München wahrscheinlich noch nicht mal richtig ausgepackt, stand aber bereits beim 1:1 gegen Leipzig im Kasten. Kein Wunder also, dass die Aufmerksamkeit beim Top-Spiel auch dem Neuer-Ersatz galt. Dieser zeigte ein etwas wackliges Debüt, machte aber keine entscheidenden Fehler.
“Nicht alles hat zu 100 Prozent funktioniert. Die Mannschaft kennt mich noch nicht gut und ich kenne sie nicht. Das wird noch etwas dauern“, erklärte Sommer nach einem “sehr intensiven Spiel“ gegenüber SAT1. Der Schweizer gestand auch, dass die letzten Tage “hektisch und intensiv“ waren. Die vielen Diskussionen seien auch für die Familie nicht leicht gewesen. Sommer verriet zudem, dass er sich selbst ein wenig “isoliert“ hat, sich jedoch nun “auf die neue Challenge bei diesem großen Klub“ freue. Dabei vergaß er aber nicht, seinem Ex-Klub dafür zu danken, ihm gegenüber “immer fair“ gewesen zu sein.
Müller stiftet keine Unruhe an: “Jeder muss sich der Mannschaft unterordnen“
Für Thomas Müller war das Spiel gegen Leipzig gewissermaßen genauso Neuland. Das Bayern-Urgestein musste ganze 83 Minuten warten, ehe seine Dienste dann doch noch gefragt waren. Dies gab es in den letzten zehn Jahren sicherlich auch nicht oft. Der Raumdeuter dürfte damit zwar nicht zufrieden gewesen sein, zettelte aber auch keinen Ärger deswegen an. “Das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft gewinnen. Jeder muss sich der Mannschaft unterordnen“, erklärte der 33-Jährige gegenüber “TZ“-Redakteur Manuel Bonke und beteuerte, “einen guten Kontakt zum Trainer“ zu haben.
Trainer Julian Nagelsmann bewertete den Auftakt mit gemischten Gefühlen. “Leipzig hat ein starkes Spiel gemacht. Beide Teams haben aber ein wenig wild agiert“, befand der Bayern-Coach. Nagelsmann zufolge könne man “einige Dinge besser machen und hat daran zu arbeiten.“
Zwar sah der Coach “einige sehr gute Situationen“, aus denen man aber “keinen Vorteil erzielen“ hat können. “Letztendlich ist der Punkt in Ordnung“, bilanzierte Nagelsmann im Rahmen des Pressegesprächs aber.
Der FC Bayern wird sich nun zumindest einen Tag zurücklehnen und beobachten, was die Konkurrenz so fabriziert.