Thomas Delaney macht BVB-Zukunft von der Trainerfrage abhängig - Lob für Edin Terzic

Thomas Delaney ist aktuell einer der formstärksten Spieler beim BVB
Thomas Delaney ist aktuell einer der formstärksten Spieler beim BVB / Lars Baron/Getty Images
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Thomas Delaney ist aktuell einer der stärksten Spieler beim BVB. Sein Vertrag in Dortmund läuft allerdings 2022 aus. Hinsichtlich seiner Zukunft verwies der Däne nun auf die noch offene Trainerfrage - und lobte den aktuellen Cheftrainer Edin Terzic.

In Dortmund schwankt Delaney seit seinem Wechsel vor zweieinhalb Jahren von Werder Bremen zwischen der Startelf und der Bank. Aktuell ist der Däne im schwarz-gelben Mittelfeld gesetzt und in absoluter Topform.

Thomas Delaney lobt Edin Terzic - und will Klarheit auf der Trainerposition

Gegenüber dem kicker lobte Delaney nun die Arbeit von Cheftrainer Edin Terzic: "Er ist ein guter Trainer, seriös, kommuniziert sehr gut und sagt deutlich, was der Plan ist, was er sich von uns erwartet. Wir machen es auch mit den Analysen gut. Ich mag den Weg, den er im Moment geht."

Terzic' Zukunft in Dortmund ist ebenso offen wie die von Delaney. Sein Vertrag läuft 2022 aus, der BVB würde wohl mit ihm verlängern. Dafür braucht Delaney allerdings Klarheit über seine Perspektive: "Ich bin sehr zufrieden in Dortmund", sagte der 29-Jährige. "Aber ich weiß auch nicht, was nächstes Jahr passiert. Ich glaube, dass wir erst reden können, wenn ich die Zukunft kenne. Ich will spielen, und wenn ein Trainer kommt, der sagt, dass er hat woanders bessere Spieler als mich gefunden hat, muss ich überlegen."

Thomas Delaney (m.) will den BVB wieder zu Siegen führen
Thomas Delaney (m.) will den BVB wieder zu Siegen führen / Pool/Getty Images

Bis dahin gilt es, den BVB wieder auf Kurs zu bringen. "Ein Problem ist, dass wir als Mannschaft zu ungeduldig sind", erklärte Delaney. "Es geht zu schnell, dass wir in einem Rückschlag direkt eine Katastrophe sehen. Darüber haben wir auch gesprochen, dass wir unsere Reaktionen im Spiel oft negativ sind. Wir brauchen eine positivere Einstellung. Es fehlt ein wenig die Gelassenheit und die Scheißegal-Mentalität bei einem Rückschlag, weil wir stark genug sind."

In der restlichen Saison will Delaney seine aktuelle Rolle festigen und zudem als Führiungsspieler die Mannschaft tragen: "Ich bin nach Dortmund gewechselt, um Fußball zu spielen, und nicht, um ihn von der Bank zu sehen. Mit den Minuten bin ich im Moment sehr zufrieden, auch mit meiner Rolle in der Mannschaft. Ich fühle mich als Teil der Führungsspieler. Es ist nicht das erste Mal, dass ich mit einer Mannschaft in einer schwierigen Lage bin, ich hatte schon Saisons, in denen es schlecht lief. Wir haben aber auch Spieler mit viel, viel Talent und weniger Erfahrung. Emre Can, Marco Reus, Mats Hummels und ich müssen denen Gewicht von den Schultern nehmen, denn das kann bei einem großen Verein mit hohen Erwartungen hart sein."