Nach Teststpiel-Pleite: Werner mit eindringlicher Transfer-Forderung

Ole Werner fordert Neuzugänge
Ole Werner fordert Neuzugänge / Cathrin Mueller/GettyImages
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Werder Bremen stagniert im Vergleich zur Vorsaison und belegt aktuell den 13. Tabellenplatz. Um am Ende der Saison zumindestweiterhin über dem Strich zu stehen, muss sich laut Ole Werner etwas tun. Dies betrifft auch mögliche Transfers.

Mit 16 Punkten auf dem Konto konnte sich Werder Bremen in der Hinrunde noch nicht von den Abstiegsrängen distanzieren. Die Vorbereitung auf die Rückrunde läuft ebenfalls nicht so ganz nach Plan, wie man an der 1:3-Pleite im Test gegen Eintracht Braunschweig ablesen konnte.

Die Niederlage entlockte dem ansonsten eher als ruhigen Vertreter bekannten Ole Werner nach dem Spiel eine eindringliche Forderung. "Wir brauchen eine andere Konkurrenz-Situation, und zwar möglichst schnell. Wir haben allgemein Bedarf nachzulegen und müssen sicherlich noch etwas tun", drängte der Coach auf Winter-Transfers.

Werner fordert Neuzugänge: Baumann und Fritz gefordert

Ob die klare Ansage jedoch bei Geschäftsführer Frank Baumann und Profi-Chef Clemens Fritz ankommt, sei mal dahingestellt. "Wir haben das Thema nach wie vor im Blick. Wir schauen auf dem Markt, was umsetzbar ist", zeigte sich Fritz kürzlich deutlich zurückhaltender. Jedoch sei es schon "das Ziel", sich zu verstärken.

Derzeit deutet aber wenig darauf hin, als hätte Werder Neuzugänge in der Pipeline. Die Zeit drängt, zumal die Rückrunde ja schon am Wochenende mit dem Match gegen Bochum (14. Januar) startet. Wirklich gerüstet sieht Werner sein Team dafür noch nicht. "Vor einer entscheidenden Phase der Saison ist es bei uns nicht so, wie man sich das vorstellt", urteilte der Trainer.


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Werner beklagt zu dünnen Werder-Kader

Das Hauptproblem besteht derzeit darin, dass der Kader sehr dünn ist und auch die Trainingsqualität leidet, wenn mal mehrere Spieler aufgrund von Blessuren ausfallen. "Wir haben letzte Woche nur mit 13 Spielern trainiert. Das ist ein Problem gewesen", verdeutlichte Werner.

Kommen soll noch ein Defensivspieler, weil Innenverteidiger Amos Pieper nach seiner Sprunggelenks-OP länger ausfallen wird. Doch auch im Mittelfeld möchte Werner noch einen neuen Spieler.

Zudem stehen mögliche Abgänge von Jiri Pavlenka, Nicolai Rapp und Rafael Borré im Raum, auf die man reagieren müsste. "Es ist klar, dass wenn uns Spieler verlassen, wir auf diesen Positionen nachlegen müssen", erklärte Werner. Der Januar verspricht für Baumann und Fritz, die wieder mal auf kein großes Budget zurückgreifen können, einiges an harter Arbeit.


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