Terzic wünscht sich Verstärkung - Auf dieser Position könnte der BVB nachlegen

Edin Terzic wünscht sich Verstärkung
Edin Terzic wünscht sich Verstärkung / Christof Koepsel/GettyImages
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Ist die Außenverteidigung die größte Schwachstelle im BVB-Kader? Trainer Edin Terzic soll sich jedenfalls eine Verstärkung wünschen. Spätestens 2024 könnte auf diesen Positionen ohnehin ein Umbruch anstehen. Auch eine interne Lösung wäre denkbar.

Spielerisch ist Borussia Dortmund wenig überzeugend in die neue Saison gestartet. Punktemäßig ist der BVB nach sieben Bundesliga-Spieltagen aber voll auf Kurs. Fünf Siege und zwei Remis bedeuten 17 Zähler und Platz vier. Mit den Bayern liegt man damit gleichauf, Leverkusen an der Tabellenspitze ist nur zwei Punkte entfernt.

BVB-Schwachstelle Außenverteidigung?

Rundum zufrieden scheint Trainer Edin Terzic mit seinem aktuellen Kader aber nicht zu sein. Eine Problemstelle ist und bleibt die Außenverteidigung. Dort ist Schwarzgelb nicht gerade üppig besetzt. Mit Ramy Bensebaini und Julian Ryerson verfügt Terzic über solide, aber nicht überragende Stammspieler. Marius Wolf ist der erste Backup. Ryerson und Wolf können beide Seiten bekleiden.

Dahinter gibt es allerdings keine überzeugenden Alternativen. Der Spanier Mateu Morey ist von Verletzungen geplagt. Thomas Meunier wurde aussortiert. Im Notfall könnte auch Niklas Süle den Rechtsverteidiger geben.

Terzic will neuen Außenverteidiger

Wie die Bild berichtet, ist Terzic dieses Personal aber nicht genug. Der BVB-Coach soll sich einen weiteren Außenverteidiger als Verstärkung wünschen. Diesen Plan habe er bereits im Sommer im Kopf gehabt, zu realisieren war er für Sportdirektor Sebastian Kehl aber nicht.

Zum einen lag das am begrenzten Transfer-Budget. Zum anderen an der Situation im Kader. Meunier als Großverdiener bekam der BVB nicht los, Morey wollte man nicht fallen lassen. Spätestens im kommenden Sommer könnte sich die Situation auf dem defensiven Flügel aber deutlich ändern. Dann laufen, Stand jetzt, einige Verträge aus.

Verträge bei Außenverteidiger-Trio laufen aus

Wolf, Meunier und Morey sind im letzten Vertragsjahr. Laut Bild hat es noch keine konkreten Gespräche mit dem Trio gegeben. Bei Meunier wird das auch nicht mehr passieren. Der Belgier wird Dortmund spätestens kommenden Sommer verlassen. Offen ist dagegen noch, wie man bei Wolf und Morey plant. Als vielseitigen Backup könnte man Wolf sicher weiter gut gebrauchen. Bei Morey hängt alles von seiner Fitness ab.

Sollte die Borussia schon im Winter nachlegen wollen, ist das Budget weiterhin begrenzt. Eine echte Königsklösung wäre dann kaum darstellbar. Im Bestfall soll ein offensivstarker und technisch versierter Außenverteidiger kommen. Mit Raphael Guerreiro hat man im vergangenen Sommer solch einen Spielertypen verloren. Das durchwachsene Offensivspiel des BVB krankte zum Saisonstart auch am Übergangsspiel in die Offensive. Ein spielstarker Außenverteidiger könnte dabei helfen.

Wird Rothe zur internen Lösung?

Interessant zu beobachten wird auch, wie der BVB mit Tom Rothe plant. Mit dem 18-Jährigen hat man vor der Saison bis 2026 verlängert und ihn daraufhin per Leihe zu Holstein Kiel geschickt. Dort gehört der Youngster zum Stammpersonal und überzeugt bislang mit zwei Toren und drei Assists. Rothe selbst betonte kürzlich, dass er nach Dortmund zurückkehren möchte und sich durchsetzen wolle.

In Kiel spielt der Linksverteidiger vor einer Dreierkette als Schienenspieler und kann sich so auch offensiv ausleben. Mit diesen Qualitäten könnte er ab 2024 auch dem BVB weiterhelfen. Vielleicht braucht Terzic dann gar keine externe Lösung mehr...


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