Terzic statt Rose: Diese drei BVB-Profis profitieren vom Trainerwechsel
Von Daniel Holfelder
Marco Roses Zeit beim BVB ist vorbei, nun hält Edin Terzic die Zügel in der Hand. Vor allem drei BVB-Profis dürften vom Trainerwechsel profitieren.
Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach sei Terzic ein großer Fan von Julian Brandt, der noch vor kurzem als heißer Verkaufskandidat für den Sommer galt. Nun soll ein Transfer vom Tisch sein, Terzic wolle mit dem Blondschopf, dessen Vertrag noch bis 2024 läuft, weiterarbeiten. Zudem seien die BVB-Bosse mit Brandts Leistungen in der Rückrunde sehr zufrieden, die dem Mittelfeldspieler auch die Rückkehr in den Kreis der Nationalmannschaft im Rahmen der bevorstehenden Nations League bescherten.
Brandt selbst weiß offenbar sehr genau, dass er in Dortmund mitunter die Gemüter erhitzt.
"Ich glaube, dass das [meine laxe Defensivarbeit] manchen Leuten tief auf den Sack geht. Es gibt zwei Lager in Dortmund: Es gibt Leute, die finden dich cool und es gibt Leute, denen gehst du seit drei Jahren auf den Sack und die denken sich: 'Wäre cool, wenn wir das Kapitel mal abschließen", hatte der 26-Jährige kürzlich im kicker meets DAZN-Podcast erklärt. Die Folge wurde allerdings vor der Installation von Terzic aufgezeichnet, sodass sich Brandt nicht zu seinen Zukunftsperspektiven unter dem neuen Trainer geäußert hat.
Neben Brandt dürfte auch Kapitän Marco Reus vom Trainerwechsel profitieren. Der 32-Jährige pflegte zwar auch zu Rose ein gutes Verhältnis, die Beziehung zu Terzic soll aber noch enger sein. Zuletzt wurde in der BVB-Führungsriege Reus' Status als unangefochtener Stammspieler hinterfragt - trotz 26 Scorerpunkten in dieser Saison. Im Hinblick auf eine mögliche Vertragsverlängerung nach 2023 herrschen bei den Bossen ebenfalls Zweifel. Terzic hingegen dürfte Reus sein volles Vertrauen schenken.
Am meisten wird sich vermutlich Youssoufa Moukoko über den neuen Coach freuen. Unter Rose kam das Top-Talent kaum zum Zug und wollte den BVB im Sommer sogar verlassen. Diese Wechselgedanken sind nun vom Tisch, unter Terzic und dessen Co-Trainer Sebastian Geppert erhofft sich Moukoko deutlich mehr Spielzeit. Geppert hat den Juniorennationalspieler bereits in der Jugend gefördert, auch Terzic setzte in seiner Zeit als Interimscoach häufig auf Moukoko.
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